eprintid: 8969 rev_number: 8 eprint_status: archive userid: 1 dir: disk0/00/00/89/69 datestamp: 2009-01-22 11:24:20 lastmod: 2014-04-03 21:04:34 status_changed: 2012-08-14 15:27:40 type: doctoralThesis metadata_visibility: show creators_name: Babocsai, Lysett title: “Out of Sight - Out of Mind?” : Object Representation in Early Childhood with Focus on the Ability to Individuate Moving Objects title_de: "Aus den Augen - Aus dem Sinn?" : Objektrepräsentation in der Frühen Kindheit mit dem Fokus auf der Fähigkeit, Bewegte Objekte zu Individuieren ispublished: pub subjects: 150 divisions: 100200 adv_faculty: af-10 keywords: Frühe Kindheit , Objektrepräsentation , ObjektindividuationInfancy , Cognitive Development , Object Representation , Object Individuation , Motion cterms_swd: Kognitive Entwicklung cterms_swd: Bewegungsmuster cterms_swd: Bewegung abstract: A consistent pattern of results indicates that from an early age humans are competent to represent objects and characterize them in terms of their properties, their behaviors, as well as their involvement in actions and events. Thereby, infants’ event knowledge not only consists of static information regarding the structure and form of objects but also includes dynamic components. The comprehension of the dynamic aspects of an event is essential in making decisions about the number of objects involved or in judging whether a particular object seen at one time is the same object as one viewed at a previous time. This problem is referred to as object individuation. The study of object individuation demonstrates that infants employ a variety of sources of information in this process. Despite its great importance in early infants’ perceptual and cognitive abilities, one particular source of dynamic information has been unexplored in the occurrence of object individuation. The present work is concerned with the role domain-specific motion plays in infants’ understanding of events and its impact on object individuation. The following four experiments investigated 10- and 12-month-old infants’ ability to recall how many objects were involved in a motion event by means of domain-specific motion cues (animate-inanimate) the objects provided. Using an adapted version of the Xu and Carey (1996) paradigm, 10- and 12-month-old infants saw an animate and an inanimate object repeatedly travel from behind a screen. It was predicted that the distinct motion characteristics would facilitate object individuation by activating underlying conceptual knowledge about the animate-inanimate distinction and thus, generating the expectation of different kinds of objects. In the current set of studies infants of both age groups did not show evidence that they were able to apply such knowledge to the individuation task. Infants did not demonstrate object individuation on the basis of domain-specific motion information by looking longer to an unexpected outcome. It remains to be tested whether it is a question of inability or whether motion information activates different concepts that are employed in the present task. The discussion offers theoretical as well as methodological explanations for the absence of object individuation in the experiments on hand. abstract_translated_text: Forschungsergebnisse lassen ein einheitliches Muster dahingehend erkennen, dass Menschen bereits früh fähig sind, Objekte zu repräsentieren und sie in Bezug auf ihre Eigenschaften, ihre Verhaltensweisen, sowie ihrer Beteiligung an Handlungen und Ereignissen zu charakterisieren. Dabei bestehen derartige Ereignis-Kenntnisse von Säuglingen nicht nur aus statischen Informationen bezüglich der Struktur und Form von Gegenständen, sondern sie schließen auch dynamische Bestandteile ein. Das Verstehen von dynamischen Aspekten eines Ereignisses ist zum Einen unerlässlich wenn es um die Entscheidung geht, wie viele Gegenstände an einem Vorgang beteiligt sind und zum Anderen notwendig, wenn man beurteilen möchte, ob es sich bei einem gewissen Gegenstand, den man zu einem bestimmten Zeitpunkt betrachtet, um das gleiche Objekt handelt, welches man zu einem früheren Zeitpunkt bereits gesehen hat. Diese beiden Sachverhalte sind Bestandteil der Fähigkeit, Objekte zu individuieren. Wissenschaftliche Studien zur Objektindividuation zeigen, dass Säuglinge eine Vielfalt von Informationsquellen für diesen Prozess verwenden. Eine bestimmte Quelle dynamischer Information blieb jedoch, trotz ihrer immensen Bedeutung für die perzeptuellen und kognitiven Fähigkeiten von Säuglingen, im Zusammenhang mit dem Auftreten von Objektindividuation bisher unerforscht. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der Rolle domänen-spezifischer Bewegung im Verstehen von Ereignissen und dem Einfluss derartiger Information auf die Objektindividuation in der frühen Kindheit. Die folgenden vier Experimente untersuchten bei 10- und 12-Monate alten Säuglingen die Fähigkeit, die Anzahl von Objekten in einem Bewegungsereignis anhand von domänen-spezifischen Hinweisreizen (belebt – unbelebt), welche die Objekte aufwiesen, zu bestimmen. In einer adaptierten Version des Xu und Carey (1996) Paradigmas sahen 10- und 12-Monate alte Säuglinge einen belebten und einen unbelebten Gegenstand wiederholt abwechselnd hinter einem Wandschirm hervorkommen. Die Annahme war, dass die ungleichen Bewegungseigenschaften, aufgrund einer Aktivierung von zugrunde liegendem, konzeptuellem Wissen über die Belebt – Unbelebt Unterscheidung, die Objektindividuation unterstützen und somit die Erwartung, dass es sich um verschiede Arten von Gegenständen handelt, generieren. In der vorliegenden Studienreihe lieferten die Säuglinge beider Altersgruppen keinen Nachweis dafür, dass es ihnen möglich war, derartiges Wissen auf die Individuationsaufgabe zu übertragen. Die Säuglinge reagierten auf das unerwartete Ereignis nicht mit längeren Blickzeiten und zeigten somit keine Objektindividuation auf der Grundlage von domänen-spezifischer Bewegungsinformation. In weiteren Untersuchungen bleibt zu klären, ob es sich dabei um ein Unvermögen der Säuglinge handelt oder ob die Bewegungsinformation verschiedene Konzepte aktiviert, die dann von den Säuglingen in der gegenwärtigen Aufgabe angewandt werden. Die Diskussionsteil bietet theoretische sowie methodologische Erklärungen für das Ausbleiben von Objektindividuation in den vorliegenden Experimenten. abstract_translated_lang: ger date: 2008 date_type: published id_scheme: DOI id_number: 10.11588/heidok.00008969 ppn_swb: 1647657229 own_urn: urn:nbn:de:bsz:16-opus-89695 date_accepted: 2008-12-19 advisor: HASH(0x556120bb3b00) language: eng bibsort: BABOCSAILYOUTOFSIGHT2008 full_text_status: public citation: Babocsai, Lysett (2008) “Out of Sight - Out of Mind?” : Object Representation in Early Childhood with Focus on the Ability to Individuate Moving Objects. [Dissertation] document_url: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/8969/1/Dissertation.pdf