%0 Generic %A Haag, Martin %D 1999 %F heidok:9 %K Internet , WWW , Medizinische AusbildungWeb-based Training %R 10.11588/heidok.00000009 %T Plattformunabhängige, adaptive Lehr-/Lernsysteme für die medizinische Aus- und Weiterbildung %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/9/ %X Lehr-/Lernsysteme können einen wichtigen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen Medizinausbildung liefern. Sie ermöglichen es, Lernerfahrungen in der realen Praxis zu vertiefen bzw. die Studierenden besser auf diese Praxis vorzubereiten. Die zur Zeit verfügbaren CBT-Systeme (Computer-based Training) weisen jedoch einige konzeptuelle Schwächen auf, die neben der fehlenden Einbindung in die Curricula für deren vergleichsweise geringen Einsatz in Deutschland mitverantwortlich sind. In der vorliegenden Arbeit werden u.a. Antworten auf folgende Fragen erarbeitet: * Welche konzeptuellen Merkmale muss ein Lehr-/Lernsystem aufweisen, um die Schwächen existierender CBT-Systeme zu beseitigen? * Wie kann eine häufigere Nutzung von Lehr-/Lernsystemen durch die Studierenden erreicht werden? * Wie kann die Akzeptanz von Lehr-/Lernsystemen bei den Medizindozenten verbessertwerden? Das erarbeitete Lösungskonzept sieht eine Lehr-/Lernsystemshell vor, mit deren Hilfe Fachgebietsexperten ohne Informatikkenntnisse qualitativ hochwertige Lehr-/Lernsysteme erstellen und weltweit verfügbar machen können. Der gewählte Shellansatz ermöglicht die leichte Wiederverwendbarkeit sowohl der Domäneninhalte als auch der Lehr/Lernsystemfunktionalität. Die Shell basiert auf umfangreichen Datenstrukturen, welche mittels objektorientierter semantischer Datenmodellierung beschrieben werden. Dabei wurde auf möglichst weitgehende Fachgebietsunabhängigkeit geachtet. Dozenten können mit dem Autorensubsystem der Shell Lehr-/Lernsysteme erstellen, die ihren persönlichen Anforderungen entsprechen. Die Lehr- und Lernsubsysteme der Shell basieren vollständig auf Internet-Anwendungen und Internet-Standards. Sie sind plattformunabhängig. Dadurch ist gewährleistet, dass die erstellten Systeme auf allen Rechnern mit Internet-Zugang nutzbar sind, also auch auf privaten Rechnern der Studierenden und Dozent