title: Differential Effect of DLX2 in Neural Precursors Derived from the Anterior and Hippocampal Subventricular zone creator: Suh, Yongjoon subject: 570 subject: 570 Life sciences description: Im postnatalen Mäusegehirn befinden sich neurale Stammzellen (NCSs) in der anterioren subventrikulären Zone (aSVZ). NSCs teilen sich nur selten und generieren bei ihrer Zellteilung schnell proliferierende Vorläuferzellen (transit-amplifying precursors; TAPs). TAPs exprimieren den Homeobox-Transkriptionsfaktor Distalles-2 (DLX2) und weisen eine starke Expression des Rezeptors des Epidermalen Wachstumsfaktors (EGFRhigh Zellen) auf. Nach Stimulation mit exogenem EGF in vitro bilden TAPs, wie auch NSCs der SVZ, Klone. Auch einige Zellen des Hippocampus zeigen ein hohes Expressionsniveau des EGFR. Ob diese Zellen NSCs repräsentieren und eine ähnliche Abfolge an Vorläuferzellen bilden wie NSCs der aSVZ ist jedoch noch ungeklärt. In der vorliegenden Arbeit wurden aus dem Gehirn pre- und postnataler Mäuse EGFRhigh Vorläuferzellen des Striatums (ganglionic eminence, GE) beziehungsweise der aSVZ und des Hippocampus mit Hilfe eines Durchlußzytometers isoliert. Dabei konnte gezeigt werden, dass Nkx2.1, ein Marker für Zellen der medialen GE (MGE), auch in EGFRhigh Zellen des Hippocampus exprimiert wird. Dies deutet daraufhin, dass zumindest eine Subpopulation der hippocampalen EGFRhigh Vorläuferzellen während der Embryonalentwicklung von der MGE abstammen. Separate Analysen von EGFRhigh Zellen der hippocampalen SVZ and des Gyrus Dentatus (dentate gyrus; DG) hinsichtlich ihrer Fähigkeit, Klone zu generieren, zeigte, dass solche klonbildende Zellen vorwiegend in der hippocampalen SVZ und nicht im DG lokalisiert sind. Diese hippocampalen EGFRhigh Zellen exprimieren die mRNA des Egfr und des Transkriptionsfaktors Dlx2 auf einem niedrigerem Niveau als EGFRhigh Zellen der GE. Dieses Ergebnis spiegelt sich auch in dem verminderten Potenzial dieser Zellen zur Selbsterneuerung und zur Proliferation im Vergleich zu EGFRhigh Vorläuferzellen der aSVZ wieder. Überexpresion von DLX2 verstärkt hingegen das proliferative und neurogene Potenzial klonbildender Vorläuferzellen der aSVZ durch Förderung der Neuroblastenbildung. Des Weiteren beschleunigt die Überexpression von DLX2 den Übergang von NSCs zu TAPs und somit die Fähigkeit von Stammzellen der aSVZ in Gegenwart von EGF Klone zu bilden. Die Überexpression von DLX2 in hippocampalen Vorläuferzellen zeigt zudem ähnliche Effekte auf die Neurogenese, aber nicht auf die Bildung von TAPs aus NSCs. Diese Beobachtungen weisen darauf hin, dass klonbildende EGFRhigh Zellen in der hippocampalen SVZ von der GE abstammen, aber intrinsische Unterschiede bezüglich ihrer Stammzelleigenschaften von anterioren SVZ Stamm- und Vorläuferzellen aufweisen. date: 2009 type: Dissertation type: info:eu-repo/semantics/doctoralThesis type: NonPeerReviewed format: application/pdf identifier: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserverhttps://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/9084/1/phD_Thesis.pdf identifier: DOI:10.11588/heidok.00009084 identifier: urn:nbn:de:bsz:16-opus-90843 identifier: Suh, Yongjoon (2009) Differential Effect of DLX2 in Neural Precursors Derived from the Anterior and Hippocampal Subventricular zone. [Dissertation] relation: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/9084/ rights: info:eu-repo/semantics/openAccess rights: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html language: eng