%0 Generic %A Haaf, Christina Melanie %D 2009 %F heidok:9925 %K Bispidine , Bispidone , Kupfer(II)Komplexstabilität , Bispidinliganden , BispidonligandenBispidine , Bispidone %R 10.11588/heidok.00009925 %T Bispidinliganden - Die 2. Generation %U https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/9925/ %X Abstract Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein neuartiges Bispidinligandensystem der zweiten Generation entworfen und synthetisiert, welches mit Übergangsmetallen wie CoII, NiII, CuII und ZnII verzerrt trigonal-bipyramidale oder trigonal–prismatische Komplexe ausbildet. Hervorzuheben sind die Eigenschaften der Kupfer(II)-Komplexe. Sie weisen eine erstaunlich hohe Komplexstabilität auf. Die Stabilität des vierfach koordinierten Kupfer(II)-Komplex [CuII(L1)(NCCH3)]2+ mit logK = 26.4 bewegt sich in Größenordnung von [CuII(Cyclam)]2+ mit logK = 27.2. Durch die hohe Stabilität von [CuII(L1)(NCCH3)]2+ kann dieser gut in der Radiopharmazie eingesetzt werden. Für den Liganden L1 konnte ein Weg der Funktionalisierung aufgezeigt werden. In der katalytischen Aziridinierung ist [CuII(L1)(NCCH3)]2+ einer der effizientesten Katalysatoren mit 27 min Reaktionsdauer und 70 % Ausbeute bei 0.5 mol % Katalysator. Einblicke in den Mechanismus zeigen eine radikalische Reaktion ohne Änderung der Oxidationsstufe von Kupfer(II). Als Modellsubstanz für kupferhaltige Proteine zeigen die neuen Bispidinliganden eine Vielzahl an end-on-Peroxo, Superoxo- und Hydroperoxo-Verbindungen. Besonders hervorgetan hat sich [CuI(L2)]+, der einen stabilen end-on-Superoxo Komplex ausbildet und reversibel Sauerstoff bindet, [CuII2(L6)(O2)2]2+ bewirkt eine Oxidation seines Ligandengerüsts.