In: Neue Heidelberger Jahrbücher, 2 (1892), pp. 190-211
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Abstract
Die Kalenderberechnungen der Babylonier/Ägypter werden skizziert. Julius Caesar führte im Jahr 46 v. Chr. als Pontifex maximus eine eingreifende Kalenderreform durch. Die 85 Tage, die dem Sonnenjahr bereits fehlten, wurden eingeschaltet und für die Zukunft wurde ein Schalttag alle vier Jahre eingeführt. Die Kalenderprobleme des Mittelalters resultierten hauptsächlich aus der Schwierigkeit, den Ostertermin festzulegen. Mehrere Reformversuche, unter anderem auch von Nicolaus Cusanus am Baseler Konzil 1434, blieben jedoch erfolglos. Erst die Kalenderreform durch Papst Gregor XIII. 1582 war - zunächst nur in den katholischen Ländern - erfolgreich. Die Heidelberger Universität nahm den neuen Kalender 1686 an. Erst durch Friedrich den Großen wurde die Kalenderreform 1750 in Preußen übernommen. Letzte Seite: Titelblatt des Zeitschriftenbandes
Document type: | Article |
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Journal or Publication Title: | Neue Heidelberger Jahrbücher |
Volume: | 2 |
Date Deposited: | 27 Dec 2011 13:12 |
Date: | 1892 |
Page Range: | pp. 190-211 |
Faculties / Institutes: | Service facilities > Universitätsbibliothek (UB) |
DDC-classification: | 510 Mathematics |
Controlled Keywords: | Zeitmessung, Kalender, Kalenderreform |
Collection: | Mathematics history in Heidelberg > Epochen > Übergreifendes |