In: Neue Heidelberger Jahrbücher, 13 (1905), pp. 131-143
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Abstract
Am Besuche des Kongresses zu Rom (1903) verhindert, sendet Cantor die vorgenannte Arbeit dorthin ein, und G. Loria trägt sie vor, die Geschichte eines Lebens, das ein wahrer Roman war (1501-1576). Cantor geht auf die Verdienste Cardanos als Mathematiker gar nicht ein, wohl aber würdigt er dessen reformatorische Tätigkeit als Arzt und als Antiaristoteliker und schildert in ihm seine Zeit. Von ihm gelte das umgeformte Wort Heines: ,,Ein Genie, doch kein Charakter''. Als Arzt bekämpfte er einige Ideen von Galen und behauptete, Aristoteles sei nicht unfehlbar. Daß die sogenannte cardanische Aufhängung diesen Namen nicht verdient, erhellt daraus, das Cardano selbst sie als eine alte Einrichtung angibt; übrigens hat Berthelot im Jahre 1890 eine Beschreibung der cardanischen Aufhängung in einer aus dem 12. Jahrhunderte stammenden Handschrift gefunden. (Rezension von Peter Treutlein (1845-1912) im Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik, Band 35. 1904)
Document type: | Article |
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Journal or Publication Title: | Neue Heidelberger Jahrbücher |
Volume: | 13 |
Date Deposited: | 28 Dec 2011 09:25 |
Date: | 1905 |
Page Range: | pp. 131-143 |
Faculties / Institutes: | Service facilities > Universitätsbibliothek (UB) |
DDC-classification: | 510 Mathematics |
Controlled Keywords: | Cardano, Geronimo |
Collection: | Mathematics history in Heidelberg > Einzelpersonen > weitere ... |