Abstract
Arzneimitteltherapien sind im Alter komplexer, weil mehr Krankheiten vorliegen, mehr Medikamente benötigt werden und alles aufeinander abgestimmt sein muss. Die häufige Nierenfunktionsstörung kann Dosisreduktionen erfordern oder den Einsatz bestimmter Medikamente verbieten. Außerdem können frei verkäufliche Medikamente (z.B. Schmerzmittel) die Niere schädigen, weshalb sie kurz und niedrig dosiert eingenommen werden sollten. Patienten können die Qualität ihrer Therapien günstig beeinflussen, indem sie Rezepte rasch einlösen, früh mit der Therapie beginnen und diese solange verlässlich weiterführen, wie es medizinisch sinnvoll ist (gute Adhärenz und Persistenz). Unklarheiten zur Verabreichung sollten sofort geklärt und die aktuelle Therapie umfassend auf einem Medikationsplan dokumentiert werden. Dieses Dokument informiert nicht nur Angehörige und Patienten selbst, sondern auch Ärzte und Apotheker. Vortragender: Prof. Dr. Walter E. Haefeli, Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie, Universitätsklinikum Heidelberg
Document type: | Video |
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Place of Publication: | Heidelberg |
Date Deposited: | 09 Sep 2016 07:47 |
Date: | 18 February 2016 |
Size: | 39 Minuten 7 Sekunden |
Faculties / Institutes: | Service facilities > Netzwerk Alternsforschung Medizinische Fakultät Heidelberg > Medizinische Universitäts-Klinik und Poliklinik |
DDC-classification: | 610 Medical sciences Medicine |
Collection: | heiDOK-Multimedia > Netzwerk Alternsforschung (NAR) |
Additional Information: | Der Vortrag ist Teil vom NAR-Seminar: Therapie im Alter - 18. Februar 2016, Neue Universität, Neue Aula, Heidelberg |