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Abstract
Die Arbeit analysiert die bisherige Umsetzung der Klinischen Ethikberatung. Dabei werden mögliche Schwachpunkte des Konzepts aufgeführt. Es wird unter anderem thematisiert, dass die Essenz vieler Beratungsanträge gar nicht moralischer Natur ist, und dass der Weg der Entscheidungsfindung inner-halb eines Klinischen Ethikkomitees Probleme aufwirft. Meistens fehlt zudem eine nachvollziehbare Dokumentation, welche Methodik hierbei gewählt wird.
Der Mangel einer systematischen Evaluation, die für die Weiterentwicklung der Institution und die Legi-timation des bisherigen Vorgehens von Bedeutung wäre, wird ebenfalls dargestellt. Eine vergleichbare bundesweite Evaluation wäre für die künftige Arbeit unerlässlich, um den Fortbestand und die ange-strebte weitere Ausdehnung der Ethikberatung zu begründen und sie als akademische Disziplin zu etablieren. Daher wird im Ergebnis für die weitere Entwicklung der Klinischen Ethikberatung nach-drücklich zum Ausbau dieses Feldes geraten. So könnten die genannten Kritikpunkte näher analysiert und die bestehenden Mängel behoben werden. Weiterhin könnte das Fachgebiet so belegen, dass es einen Nutzen für das Gesundheitssystem erbringt, der losgelöst von fachinternen Interessen besteht.
Document type: | Dissertation |
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Supervisor: | Bauer, Prof. Dr. Axel W. |
Place of Publication: | Heidelberg |
Date of thesis defense: | 19 March 2019 |
Date Deposited: | 24 Jul 2019 11:41 |
Date: | 2019 |
Faculties / Institutes: | Medizinische Fakultät Mannheim > Other Areas: Department „History, Philosophy, and Ethics in Medicine" |
DDC-classification: | 610 Medical sciences Medicine |