PDF, German
- main document
Download (640kB) | Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 |
Abstract
Das Konzept ›Zukunft‹ ist in der Linguistik bislang vor allem im Hinblick auf grammatische Aspekte untersucht und bearbeitet worden. Eine interdisziplinäre Verknüpfung und damit eine umfassende Betrachtung von Zukünftigkeit in Sprache stellt allerdings bislang ein Desiderat dar. Die vorliegende Arbeit versucht diese Lücke zu schließen und untersucht das Sprechen über Zukünftiges mit diskurs- und korpuslinguistischen Methoden, wobei sich Verbindungen mit anderen sprachwissenschaftlichen Teildisziplinen wie der Grammatikforschung, der Lexikologie und der Soziolinguistik, aber auch nicht-linguistischen Dsiziplinen wie der Geschichtswissenschaft oder der Futurologie ergeben. Unter der Annahme, dass große gesellschaftliche Veränderungen auch Einfluss auf den sprachlichen Diskurs nehmen und sich somit an der sprachlichen Oberfläche niederschlagen, wird als außersprachlicher Anlass der Fall der Berliner Mauer 1989 gewählt, dessen Auswirkungen auf das Sprechen über Zukunft analysiert werden sollen. Ziel der Arbeit ist es, durch eine Zusammenführung verschiedener Theorien und Konzepte eine umfassende Betrachtung der sprachlichen Zukunfskonstruktion im Kontext der Berliner Mauer zu erreichen und somit den Zusammenhang zwischen sprachlicher Oberfläche und der semantischen Tiefenstruktur von Sprache aufzuzeigen.
Document type: | Master's thesis |
---|---|
Supervisor: | Felder, Prof. Dr. Ekkehard |
Date of thesis defense: | 11 July 2019 |
Date Deposited: | 26 Aug 2019 11:46 |
Date: | 2019 |
Faculties / Institutes: | Neuphilologische Fakultät > Germanistisches Seminar |
DDC-classification: | 400 Linguistics 430 Germanic |
Controlled Keywords: | Linguistik, Diskursanalyse, Korpuslinguistik, Zukunft, Futur, Berliner Mauer |
Uncontrolled Keywords: | Diskursgrammatik |