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Management zystischer Pankreastumore in Deutschland - eine nationale Umfrage

Riedinger, Sonja

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PDF, German
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Abstract

Hintergrund: Aufgrund zunehmender und besserer bildgebender Diagnostik stellen zystische Pankreasläsionen heute eine der häufigsten Zufallsbefunde moderner Schnittbildgebung dar. Das aktuelle Management der zystischen Pankreasneoplasien basiert auf nicht evidenzbasierten Leitlinien. Ziel dieser Umfrage war es, einen Überblick über das momentan in Deutschland gängige Management vor allem der intraduktalen papillär-muzinösen Neoplasien (IPMN) zu erhalten.

Methodik: Es wurde ein Fragebogen mit 18 Fragen an die Mitgliedshäuser der „Arbeitsgemeinschaft gastroenterologischer Klinikärzte e.V.“ und an die Universitätskliniken geschickt. Dieser wurde von 50 Krankenhäusern online oder in einer PDF Datei anonym beantwortet und zurückgesendet. Die erhaltenen Fragebögen wurden deskriptiv ausgewertet.

Ergebnisse: 50 beantwortete Fragebögen wurden zurückgesendet, darunter fünf Universitätskliniken, je 13 Häuser der Schwerpunkt- und Maximalversorgung und 19 Häuser der Grund- und Regelversorgung (Rücklaufquote 17.3 %). Festzustellen war dabei ein sehr heterogenes Bild, vor allem hinsichtlich der Anwendung verschiedener Leitlinien und Resektionskriterien. Auch in Bezug auf Nachsorgeintervalle, vor allem nach Resektion, weichen Leitlinien und erfasster Status quo voneinander ab. Konsens besteht bei dem Einsatz der endoskopisch durchgeführten Feinnadelaspiration als Differenzialdiagnostikum. 46% aller betroffenen Patienten wurden in viszeralmedizinischen Tumorboards besprochen. Die Nachuntersuchungen wurden in über der Hälfte der Befragungen nach fünf Jahren beendet. Schlussfolgerung: Anhand der vorliegenden Arbeit lässt sich darstellen, dass es zur Zeit kein einheitliches Management zystischer Pankreasläsionen in Deutschland gibt. Vor allem bei der Nachsorge der Patienten, sowie der Differenzierung von zu resezierenden und konservativ zu behandelnden Zysten, fehlen evidenzbasierte Empfehlungen. Systematisch erhobene Registerdaten hätten das Potential, eine fundiertere Datenbasis zu liefern, die dann klare Empfehlungen ermöglichen und damit die Patientensicherheit und den Resourcenverbrauch optimieren können.

Document type: Dissertation
Supervisor: Schilling, Prof. Dr. Dieter
Place of Publication: Heidelberg
Date of thesis defense: 16 July 2019
Date Deposited: 06 May 2020 08:19
Date: 2020
Faculties / Institutes: Medizinische Fakultät Mannheim > Medizinische Klinik - Lehrstuhl für Innere Medizin II
DDC-classification: 610 Medical sciences Medicine
Controlled Keywords: Gastroenterologie, Bauchspeicheldrüse, Umfrage
Uncontrolled Keywords: Pankreas; Gastroenterologie; Pankreastumor; IPMN
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