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Abstract
Die vorliegende Fallstudie untersucht die unterschiedlichen Formen, in denen die Bewohner des alevitischen Dorfes Bicir in der Provinz Malatya ihre rituelle Praxis im 20. Jh. bewahrten und weitergaben. Ausgangspunkt sind Handschriften aus den 1950er Jahren, in denen sich zwei religiöse Autoritäten des Dorfes ritualrelevante Notizen in Osmanisch-Türkisch machten. Ausgehend von diesen Manuskripten erforscht Janina Karolewski mit einer Kombination philologisch-historischer und ethnologischer Methoden die Geschichte des Dorfes und analysiert den Gebrauch von Schriftlichkeit in einem stark von Mündlichkeit geprägten, ländlichen Umfeld. Ein Fokus liegt auf den Trägern rituellen Wissens und ihren Strategien zum Tradieren alevitischer Ritualpraxis.
Dokumententyp: | Dissertation |
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Erstgutachter: | Ursinus, Prof. Dr. Michael |
Ort der Veröffentlichung: | Heidelberg |
Tag der Prüfung: | 4 Februar 2019 |
Erstellungsdatum: | 15 Sep. 2021 06:43 |
Erscheinungsjahr: | 2021 |
Institute/Einrichtungen: | Philosophische Fakultät > Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients |
DDC-Sachgruppe: | 090 Handschriften, seltene Bücher
290 Andere Religionen 390 Ethnologie 950 Geschichte Asiens |
Normierte Schlagwörter: | Aleviten, Geschichte, Ritual, Wissensvermittlung, Handschrift, Manuskript, Türkei, Anatolien, Malatya |
Freie Schlagwörter: | 20. Jahrhundert Osmanisch-Türkisch |