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Abstract
Ziel der Studie war es, langfristige funktionelle und subjektive Ergebnisse nach arthroskopischem Debridement zentraler degenerativer Diskusläsionen (Palmer Klassifikation: 2C) zu ermitteln. Retrospektiv wurden 30 Patienten mit zentraler degenerativer Diskusläsionen (Palmer Klassifikation: 2C) untersucht. Bei allen 30 Patienten wurde ein arthroskopisches Debridement durchgeführt. 5 Patienten erhielten bei persistierenden ulnarseitigen Handgelenksbeschwerden im Verlauf eine Ulnarverkürzungsosteotomie. Das mittlere follow up lag bei 9,3 Jahren nach arthroskopischem Debridement. Entsprechende Parameter zur funktionellen bzw. subjektiven Verlaufsbeobachtung wurden erfasst: radiologische Befundung, Messung der Bewegungsausmaße, Messung der Grobgriffkraft und Schlüsselgriffkraft, Erhebung von Schmerz, Zufriedenheit, Bewegungsausmaß und Kraft mittels Modified Mayo Wrist Score (MMWS), Schmerzbeurteilung anhand der Visuellen Analogskala (VAS), Bestimmung der subjektiven Beschwerden und Einschränkungen im Bereich der oberen Extremität durch den Disabilities of the Arm, Shoulder and Hand Fragebogen (DASH-Score). In Gruppe 1, Patienten mit alleinigem arthroskopischem Debridement, konnte in der subjektiven Schmerzwahrnehmung im Mittel ein Wert von 1,5 auf der Visuellen Analogskala evaluiert werden, der MMWS lag hier im Mittel bei 92,4 Punkten, der DASH-Score bei 20,1 Punkten. In Gruppe 2, Patienten nach arthroskopischem Debridement und Ulnaverkürzungsosteotomie, konnte in der subjektiven Schmerzwahrnehmung im Mittel ein Wert von 0,5 auf der Visuellen Analogskala evaluiert werden, der MMWS lag hier im Mittel bei 92,5 Punkten, der DASH-Score bei 21,1 Punkten. Einen klinisch relevanten Unterschied in der postoperativen Messung der Bewegungsausmaße, sowie der postoperativen Messung der Grob- und Schlüsselgriffkraft von operierter zu kontralateraler Hand ergab sich in beiden Gruppen nicht. In Gruppe 3, Patienten, die nur durch den DASHFragebogen evaluiert wurden, lag der DASH-Score im Mittel bei 11,9 Punkten. Unabhängig einer Ulna-Plus-Variante stellt das arthroskopische Debridement eine praktikable, sichere und effektive Methode in der Behandlung zentraler degenerativer Diskusläsionen Palmer Klassifikation 2C dar und kann zunächst einer Ulnaverkürzungsosteotomie vorgeschaltet werden. Nach Ergebnissen dieser Arbeit kann langfristig sowohl eine gute Funktionalität als auch eine signifikante Schmerzreduktion erreicht werden.
Document type: | Dissertation |
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Supervisor: | Unglaub, Prof. Dr. med. Frank |
Place of Publication: | Heidelberg |
Date of thesis defense: | 8 July 2021 |
Date Deposited: | 16 Sep 2021 08:12 |
Date: | 2021 |
Faculties / Institutes: | Medizinische Fakultät Mannheim > Dekanat Medizin Mannheim |
DDC-classification: | 610 Medical sciences Medicine |
Controlled Keywords: | Chirurgie, Handchirurgie, Arthroskopie |
Uncontrolled Keywords: | triangulärer fibrocartilaginärer Komplex, Discus ulnocarpalis |