Direkt zum Inhalt
  1. Publizieren |
  2. Suche |
  3. Browsen |
  4. Neuzugänge rss |
  5. Open Access |
  6. Rechtsfragen |
  7. EnglishCookie löschen - von nun an wird die Spracheinstellung Ihres Browsers verwendet.

Einfluss des metabolischen Status und postoperativer Pankreatitiden auf die Entwicklung postoperativer Pankreasfisteln

Reeg, Alina Christina

[thumbnail of 20 01 16 Dissertation Alina Reeg PRINT.pdf]
Vorschau
PDF, Deutsch
Download (718kB) | Nutzungsbedingungen

Zitieren von Dokumenten: Bitte verwenden Sie für Zitate nicht die URL in der Adresszeile Ihres Webbrowsers, sondern entweder die angegebene DOI, URN oder die persistente URL, deren langfristige Verfügbarkeit wir garantieren. [mehr ...]

Abstract

Einleitung: Die Pankreatikoduodenektomie ist die am weitesten verbreitete Resektionstechnik bei tumorösen Veränderung im Pankreaskopf. Postoperativ entstehende Pankreasfisteln (POPF) sind die wohl schwierigste Komplikation, welche häufig mit erhöhter Mortalität einhergeht. Eine postoperative Pankreatitis (POP) geht der POPF häufig voran, allerdings fehlt eine einheitliche Definition der POP. Eine neue Definition der POP wurde von Connor et al. postuliert. Daher beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Einfluss der POP auf die Entwicklung von POPF und den damit assoziierten Komplikationen. Außerdem erfolgte eine Validierung der neuen Definition der POP durch Connor et al. Material und Methoden: Aus der Tumordatenbank wurden Patienten im Zeitraum 2009 bis 2015, bei denen eine Pankreaskopfresektion nach Traverso mit Pankreatikoduodenektomie durchgeführt wurde erfasst. Diese wurden anhand der Entstehung einer POP im postoperativen Verlauf in zwei Kohorten unterteilt. Untersucht wurden diverse Laborparameter, sowie einige weitere Faktoren, welche mit der Entstehung einer POP oder POPF in Zusammenhang stehen könnten. Ergebnisse: Insgesamt wurden 190 Patienten (108 männlich, medianes Alter 66,3 Jahre) retrospektiv beobachtet. Eine POP trat bei 100 Patienten (52,6%) auf, eine crPOPF bei 27 Patienten (12,8%). Risikofaktoren für die Entstehung einer POP waren kardiale Komorbiditäten und die Durchführung einer Pankreatikogastrostomie. Eine epidurale Analgesie wurde als protektiver Faktor identifiziert. Patienten mit POP wiesen eine Odds Ratio von 13,14 für die Entstehung einer crPOPF auf. Schlussfolgerung: Die Definition von Connor et al. ist einfach anzuwenden und sinnvoll im klinischen Alltag. Eine vereinheitlichende Definition der POP durch die ISGPS sollte unbedingt erfolgen, um Studien zu dem Thema vergleichbar zu machen und therapeutische Strategien für den postoperativen Verlauf ausarbeiten zu können. Das wichtigste Ergebnis dieser Studie war die Identifikation der POP als unabhängiger Risikofaktor für eine crPOPF. Zur Evaluation möglicher pathophysiologischer Zusammenhänge sollten sich weitere Studien anschließen.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Rückert, Prof. Dr. med. Felix
Ort der Veröffentlichung: Heidelberg
Tag der Prüfung: 24 August 2021
Erstellungsdatum: 20 Dez. 2021 11:50
Erscheinungsjahr: 2021
Institute/Einrichtungen: Medizinische Fakultät Mannheim > Chirurgische Klinik
DDC-Sachgruppe: 610 Medizin
Normierte Schlagwörter: Chirurgie, Bauchspeicheldrüse, Fistel
Leitlinien | Häufige Fragen | Kontakt | Impressum |
OA-LogoDINI-Zertifikat 2013Logo der Open-Archives-Initiative