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Analyse der neuen ISGLS-Definition der postoperativen Leberblutung (PHH) – Relevanz und Anwendung in der Klinik

Tesfazgi, Winta

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Abstract

Hintergrund: Um die Qualität von chirurgischen Eingriffen aber auch Ergebnisse klinischer Studien besser vergleichen zu können sind Definitionen von Komplikationen sehr wichtig. Die „international study group on liver surgery“ publizierte unlängst die Definitionen für die postoperative Blutung nach Leberresektionen (posthepatectomy haemorrhage, PHH). Die Komplikation wird je nach Schweregrad in drei Stufen eingeteilt. In der aktuellen Studie soll die Korrelation der Komplikation PHH mit objektiven Parametern wie Krankenhausverweildauer und Mortalität vergleichen werden, um den klinischen Nutzen der Komplikationsdefinitionen besser beurteilen zu können. Patienten und Methoden: Es handelt sich um die retrospektive Auswertung der Leberdatenbank der Chirurgischen Klinik der Universitätsklinik Mannheim im Zeitraum zwischen 2004 und 2014. In diesem Zeitraum erhielten 415 Patienten eine Leberresektion aufgrund unterschiedlicher Lebererkrankungen. Die statische Auswertung erfolgte mittels t-Test und chi-square Test. Ergebnisse: Von den erlittenen Komplikationen lagen bei 29 (7%) postoperative Hämorrhagien (PHH) vor. Davon waren 25 (6.5%) Patienten eine PHH Grad A, drei (0.8%) Patienten eine PHH Grad B und ein (0.4%) Patienten PHH Grad C. Bei den drei Patienten mit PHH Grad B lag die LOS bei (46.67 Tage; SD 57.5 Tage und war somit signifikant verlängert im Vergleich zur Kontrollgruppe ohne PHH, welche (13.39 Tage; SD 8.7 Tage) hospitalisiert waren (p<0.001). Die postoperative Mortalität betrug bei den Patienten mit PHH 17.2% (n=5). Von den 387 Patienten ohne PHH verstarben 14 (3,9%) Patienten während des stationären Aufenthalts. Der Unterschied der Mortalität bei Patienten mit PHH Grad A (10.3%) und PHH Grad B (33.3 %) vs. Patienten ohne PHH (3.9%) ist statistisch signifikant erhöht (p<0.001). Schlussfolgerung: Die neue Definition für das Auftreten einer PHH der ISGLS korreliert mit objektiven Parametern zur Beurteilung des postoperativen Verlaufes. Die neue Definition scheint damit für die Qualitätssicherung und Studien geeignet. Aufgrund ihrer einfachen Anwendbarkeit scheint diese auch für die tägliche Anwendung in der Klinik geeignet zu sein.

Document type: Dissertation
Supervisor: Rückert, Prof. Dr. med. Felix
Place of Publication: Heidelberg
Date of thesis defense: 26 August 2021
Date Deposited: 10 Feb 2022 09:09
Date: 2022
Faculties / Institutes: Medizinische Fakultät Heidelberg > Chirurgische Universitätsklinik
DDC-classification: 610 Medical sciences Medicine
Controlled Keywords: Leberchirurgie, PHH, Komplikationen
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