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Surveillance postoperativer Wundinfektionen nach minimalinvasiver operativer Therapie einer kongenitalen Zwerchfellhernie – Analyse des eigenen Patientenkollektivs im Zeitraum 2009 – 2018

Duis, Malte

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Abstract

Einleitung: Kongenitale Zwerchfellhernien (CDH) sind aufgrund der begleitenden Lungenhypoplasie und möglichen pulmonalen Hypertonie komplexe Fehlbildungen, die zeitnah kinderchirurgisch therapiert werden müssen. Die verbesserte intensivmedizinische Behandlung und die Möglichkeit der extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) haben neben einer Optimierung der Infektionskontrolle das Überleben dieser Patienten in den letzten Jahren verbessert. Postoperative Wundinfektionen gehören zu den häufigsten nosokomialen Infektionen, Angaben zur Häufigkeit bei pädiatrischen bzw. neonatologischen Patienten sind in der Literatur sehr unterschiedlich oder nicht vorhanden.

Methodik: Die Surveillance nosokomialer Infektionen ist in Deutschland im Infektionsschutzgesetz gesetzlich verankert. Über das Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) des nationalen Referenzzentrums (NRZ) für nosokomiale Infektionen liegen im Modul OP-KISS Daten zu nosokomialen postoperativen Wundinfektionen nach konventioneller bzw. laparoskopischer Appendektomie im Kindesalter vor. Für die Surveillance postoperativer Wundinfektionen nach operativer Therapie einer CDH wurde in dieser Arbeit das Modul OP-KISS "analog" angewandt.

Ergebnisse: In dem Zeitraum 2009 - 2018 wurden 610 Patienten in der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) mit einer CDH behandelt. In der Subgruppe der 109 minimalinvasiv behandelten Kinder betrug die Rate der postoperativen Wundinfektionen 0,92 % (n = 1). Bei Abszess der Thoraxwand wurde bei diesem Kind die operative Entfernung eines Perikostalfadens und antibiotischer Therapie erforderlich.

Schlussfolgerungen: Die niedrige Rate postoperativer Wundinfektionen nach minimalinvasiver Therapie einer CDH basiert auf der Einhaltung aller Maßnahmen zur Prävention postoperativer Wundinfektionen gemäß KRINKO-Empfehlung. Diese sind im Hygieneplan der UMM mit dem Stellenwert einer Dienstanweisung festgeschrieben. Zukünftige prospektive Studien sollten den limitierenden retrospektiven Charakter der Studie eliminieren und Fragen zum Umfang der Antibiotikatherapie beantworten.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Wessel, Prof. Dr. Lucas
Ort der Veröffentlichung: Heidelberg
Tag der Prüfung: 29 Juli 2022
Erstellungsdatum: 17 Nov. 2022 08:49
Erscheinungsjahr: 2022
Institute/Einrichtungen: Medizinische Fakultät Mannheim > Kinderchirurgische Klinik
DDC-Sachgruppe: 610 Medizin
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