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Adlig werden und es wirklich sein - Etablierung im Adel im 17. und frühen 18. Jh. im Gesamtzusammenhang des Phänomens Neuadel im 16. und 17. Jh.

Schmitz, Simon

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Download (27MB) | Lizenz: Creative Commons LizenzvertragAdlig werden und es wirklich sein - Etablierung im Adel im 17. und frühen 18. Jh. im Gesamtzusammenhang des Phänomens Neuadel im 16. und 17. Jh. by Schmitz, Simon underlies the terms of Creative Commons Attribution 4.0

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Abstract

Die Arbeit befasst sich in zwei Teilen mit dem Phänomen des neuen Adels in der Frühneuzeit. Teil 1 untersucht das administrative Verfahren der Nobilitierung bei der Reichskanzlei und ermittelt Kriterien für die Adelsverleihung bei der Reichskanzlei. Außerdem wird anhand eines Registerwerkes zu den Gnadenakten der Römisch Deutschen Kaiser und Könige für das 16. und 17. Jh. eine quantitative Vermessung der aufgrund der Spezifika des zuvor analysierten Nobilitierungsverfahrens entstehenden Gruppe des Neuadels vorgenommen: welche Berufe hatten die Geadelten und wie häufig treten diese auf, wie viele Adelsverleihungen gehen in welche Städte, Territorien, Regionen des Reiches, wie viele Adelsurkunden werden pro Jahr verliehen, welche Zusatzbegnadigungen treten bei den verliehenen Urkunden auf und wie zahlreich sind diese?!. Hier wurden auch die nominell gleichwertig zur kaiserlich-königlichen Nobilitierung stehenden erzherzoglichen Nobilitierungen mit berücksichtigt.

Teil 2 befasst sich dann mit der qualitativen Auswertung der Archivüberlieferung dreier solcher Neuadelsfamilien, die um die Mitte des 17. Jh. in den Adel aufstiegen. Er rekonstruiert deren Weg in den Adel und ihre Etablierung im Adel über vier Adelsgenerationen. Diese waren nötig, um eine Ahnenprobe zu bestehen und fester Teil des Adels zu werden. Er analysiert dann diese drei rekonstruierten Familiengeschichten vergleichend mithilfe der Kapitalkategorien Bourdies auf ökonomische, soziale, kulturelle und symbolische Kapitalien neuadeliger Etablierung im Adel. Der Vergleich der Kapitalien erlaubt dann gemeinsame Kapitalien der drei Familien zu identifizieren. Diese bei mindestens zwei der drei Familien auftretenden Kapitalien bilden die in der vorliegenden Arbeit so genannten Etablierungskapitalien ab. Sie bilden in ihrer Gesamtheit zum Abschluss und als Ziel der Arbeit eine Art Protoidealtyp neuadeliger Etablierung im Adel, welcher nun als Falsifikationsprüfstein für weitere Forschungen zu vergleichbaren Etablierungsgeschichten dienen kann.

Document type: Dissertation
Supervisor: Richter, Prof. Dr. Susan
Place of Publication: Heidelberg
Date of thesis defense: 27 February 2024
Date Deposited: 25 Jul 2024 07:58
Date: 2024
Faculties / Institutes: Philosophische Fakultät > Historisches Seminar
DDC-classification: 943 General history of Europe Central Europe Germany
Controlled Keywords: Adel, Freiheit, Stände, Soziale Mobilität, Elite, Oberschicht, Geschichte, Familiengeschichte, Westerwald, Hanau, Hessen, Rhön, Fulda, Franken, Heiliges Römisches Reich
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