In: Angewandte Geoinformatik, 25 (2013), pp. 480-489
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Abstract
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 mindestens 10 % des Stroms aus eigener Windenergie bereitzustellen. Die Planung von Windenergieanlagen basiert auf Grundlage verschiedenster Gesetze. Mit einem Geoinformationssystem (GIS) ist es möglich auf Basis unterschiedlicher Datengrundlagen die Flächen zu ermitteln, die den gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechen. Bisher bilden amtliche Geodaten die Grundlage für die Ermittlung dieser Flächen. Hierbei stellt sich die Frage, inwieweit dies auch mit freien Geodaten, wie OpenStreetMap, möglich ist. Dazu werden in dieser Arbeit auf Basis von amtlichen und freien Geodaten Flächen ermittelt, die für eine Windenergienutzung infrage kommen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht das Gemarkungsgebiet der Stadt Weinheim an der Bergstraße. Um die ermittelten Flächen abschließend zu bewerten, werden an verschiedenen Standorten ergänzende Analysen zum Flächenpotenzial, zur Sichtbarkeit und zum Schattenwurf durchgeführt. Aus den Analysen resultiert, dass es möglich ist, anhand freier Geodaten Flächen zu ermitteln, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Unterschiede zwischen amtlichen und freien Geodaten ergeben sich in Bezug auf die exakte Flächengröße und Grenzverlauf. Die räumliche Lage der ermittelten Flächen ist aber nahezu identisch.
Document type: | Article |
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Journal or Publication Title: | Angewandte Geoinformatik |
Volume: | 25 |
Publisher: | Wichmann |
Place of Publication: | Berlin, Heidelberg |
Date Deposited: | 08 Aug 2025 13:57 |
Date: | 2013 |
Page Range: | pp. 480-489 |
Faculties / Institutes: | Fakultät für Chemie und Geowissenschaften > Institute of Geography |
DDC-classification: | 550 Earth sciences |