Preview |
PDF, German
- main document
Download (3MB) | Terms of use |
Abstract
Der hier vorliegenden Arbeit liegt die Ausgangsfrage zugrunde, wie sich religiöse Gemeinschaftsbildung im Kontext evangelistischer Veranstaltungspraktiken in Deutschland vollzieht. Dieser Frage wird konkret am Beispiel der Veranstaltungsreihe proChrist LIVE 2018 nachgegangen. Ausgehend von einem praxeologisch orientierten Religionsverständnis, sowie den theoretischen und methodischen Ansätzen der material religion und der Religionsästhetik lassen sich die Veranstaltungen als eine Form ästhetischer Praxis beschreiben, mittels derer sich christliche Gemeinschaften in bestimmter Art und Weise präsentieren und dadurch körperlich erfahrbar werden. Die inszenatorische Orientierung an den Präferenzen eines nicht-christlichen Publikums ermöglicht es dabei im Kontext der Veranstaltungen sowohl theologische und ästhetische Differenzen zwischen den an der Produktion beteiligten Gemeinschaften zeitweise zu suspendieren als auch säkular besetzte Elemente der Populärkultur zum Zweck der Mission in christliche Kontexte zu überführen.
| Document type: | Dissertation |
|---|---|
| Supervisor: | Prohl, Prof. Dr. Inken |
| Place of Publication: | Heidelberg |
| Date of thesis defense: | 3 December 2024 |
| Date Deposited: | 06 Nov 2025 13:15 |
| Date: | 2025 |
| Faculties / Institutes: | Philosophische Fakultät > Institut für Religionswissenschaft |
| DDC-classification: | 200 Religion 230 Christian theology |







