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Abstract
Die Entstehung der dilatativen Kardiomyopathie (DCM) wird maßgeblich durch genetische Faktoren beeinflusst. Genomische Instabilität und genetische Variationen spielen eine entscheidende Rolle in der Pathogenese der DCM und korrelieren signifikant mit einem ungünstigen Verlauf. Ein zentrales Merkmal genomischer Instabilität ist die Bildung extrachromosomaler zirkulärer DNA (eccDNA), die bereits mit schlechter Prognose bei verschiedenen Krebsarten und anderen Pathologien in Verbindung gebracht wurde. Trotz intensiver Forschung bleibt eccDNA ein weitgehend unerforschter Bestandteil des menschlichen Genoms. Da eccDNA in nicht-kanzerösem Muskelgewebe nachgewiesen wurden, entstand die Hypothese, dass sie auch im menschlichen Herzen existieren und zur DCM beitragen könnten. Ziel dieser Arbeit war es, eccDNA im Herzgewebe von DCM-Patienten zu identifizieren, zu charakterisieren und ihre Spezifität sowie potenzielle Rollen bei der Erkrankung zu untersuchen. ... Auch wenn zukünftige Studien die funktionellen Rollen dieser DNA in situ bestätigen sollten, deuten die in dieser Arbeit gewonnenen Daten darauf hin, dass kardiale eccDNA einen neuartigen Faktor in der komplexen molekularen Landschaft der Herzpathologie darstellen könnten.
Document type: | Dissertation |
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Supervisor: | Wiemann, Prof. Dr. Stefan |
Place of Publication: | Heidelberg |
Date of thesis defense: | 22 July 2025 |
Date Deposited: | 28 Aug 2025 12:04 |
Date: | 2026 |
Faculties / Institutes: | The Faculty of Bio Sciences > Dean's Office of the Faculty of Bio Sciences |
DDC-classification: | 570 Life sciences |