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Der hyperintense akute Reperfusionsmarker (HARM) bei der transitorischen ischämischen Attacke

Vieira Galvao Ramos, Ana Margarida

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Abstract

Patienten mit transienter neurovaskulärer Symptomatik stellen eine diagnostische Herausforderung dar. Eine frühzeitige, korrekte klinische Abgrenzung zwischen transitorischer ischämischer Attacke (TIA) und ischämischem Schlaganfall ermöglicht eine rechtzeitige Therapie und beeinflusst somit den klinischen Outcome, Patientenmanagement und sekundäre Prophylaxe. Der hyperintense akute Reperfusionsmarker (HARM) wird bei Patienten mit transienter neurovaskulärer Symptomatik als möglicher Marker für die Disruption des Hirn-Blut-Schrankes zunehmend diskutiert. In der vorliegenden Arbeit wurden bei Patienten mit vorübergehenden neurovaskulären Symptomen das Vorhandensein akuter ischämischer Läsionen auf diffusionsgewichteten Bildern (DWI) sowie Häufigkeit, Muster und Ausmaß der Blut-Hirn-Schrankenstörung mittels HARM auf FLAIR-Aufnahmen nach Kontrastmittelgabe nachgewiesen untersucht. Insgesamt wurden 82 Patienten mit vorübergehenden neurovaskulären Symptomen (durchschnittliches Alter 70,3 Jahre; 49 (60 %) männlich) eingeschlossen. Auf der DWI wurden bei 31 (38 %) akute ischämische Läsionen nachgewiesen. Die Perfusionsstudie zeigte bei 19 (23 %) Patienten ein Perfusionsdefizit. Auf der FLAIR nach Kontrastmittelgabe wurde HARM bei 12 (15 %) Patienten beobachtet. Bei 8 davon wurde HARM im selben Gefäßgebiet wie die ischämische Läsion festgestellt. Bei 4 (5 %) Patienten ohne Nachweis einer ischämischen Läsion auf der DWI konnte HARM im MCA-Gebiet nachgewiesen werden. Das Vorhandensein von HARM war mit dem Nachweis einer akuten ischämischen Läsion (p=0,026) assoziiert. Ein signifikanter, neuer Beitrag für die Bildgebung bei transienter ischämischer Attacke wurde durch diese Studie geliefert. Obwohl HARM auf FLAIR-Aufnahmen nach Kontrastmittelgabe bei Patienten mit vorübergehenden neurovaskulären Symptomen eher selten und subtil ist, kann es den Nachweis einer ischämischen Läsion auf der DWI oder eines Perfusionsdefizits in der Perfusionsstudie ergänzen und infolgedessen die Erkennungsrate akuter ischämischer Läsionen bei Patienten mit vorübergehenden neurovaskulären Symptomen erhöhen.

Document type: Dissertation
Supervisor: Förster, Prof. Dr. med. Alex
Place of Publication: Heidelberg
Date of thesis defense: 7 July 2025
Date Deposited: 11 Nov 2025 08:29
Date: 2025
Faculties / Institutes: Medizinische Fakultät Mannheim > Abteilung für Neuroradiologie
DDC-classification: 610 Medical sciences Medicine
Controlled Keywords: Schlaganfall, Ischämischer cerebraler Anfall, Kernspintomografie
Uncontrolled Keywords: hyperintense akute Reperfusionsmarker (HARM), transitorischer ischämischer Attacke (TIA), Blut-Hirn-Schrankenstörung, diffusionsgewichtete Bildern (DWI)
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