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Abstract
Die Masterarbeit untersucht die Frage, was "Klinische Philosophie" oder "klinisches Philosophieren" ist. In zwei Abschnitten wird der Frage nachgegangen, was ist und zu welchem Ende studiert man Klinische Philosophie. Im ersten Teil wird eine Standortbestimmung vorgenommen, die sich mit den Grenzen und Möglichkeiten einer philosophischen Praxis sowie der Verbindung von Philosophie und Therapie befasst. Im zweiten Teil wird das Werk des Psychiaters und Philosophen Kimura Bin analysiert, insbesondere sein Konzept des "Zwischen" (aida) und dessen Bedeutung für die phänomenologische Psychopathologie. Dabei wird insbesondere Schizophrenie als Störung der Intersubjektivität untersucht. Die Arbeit ordnet kulturessentialistische Tendenzen in Kimuras Werk kritisch ein und betont die Notwendigkeit eines interkulturellen Dialogs sowie einer differenzierten Rezeption seiner Schriften. Abschließend wird klinisches Philosophieren als interdisziplinäre und interkulturelle Praxis skizziert, die die Verletzlichkeit des Menschen zum Ausgang nimmt und eine Brücke zwischen Philosophie, Medizin und Psychologie schlägt.
| Document type: | Master's thesis |
|---|---|
| Supervisor: | Fuchs, Prof. Dr. Thomas |
| Place of Publication: | Heidelberg |
| Date of thesis defense: | 18 May 2019 |
| Date Deposited: | 28 Nov 2025 06:28 |
| Date: | 2025 |
| Faculties / Institutes: | Philosophische Fakultät > Philosophisches Seminar Medizinische Fakultät Heidelberg > Psychiatrische Universitätsklinik |
| DDC-classification: | 100 Philosophy 150 Psychology 600 Technology (Applied sciences) 610 Medical sciences Medicine |
| Controlled Keywords: | Psychopathologie, Phänomenologie, Interdisziplinarität, Interkulturalität, Therapie |
| Uncontrolled Keywords: | Philosophische Praxis, Clinical Philosophy |







