In: Young, Spencer (Hrsg.): Crossing Boundaries at Medieval Universities [=Festschrift für William J. Courtenay] (Education and Society in the Middle Ages and Renaissance, 36), (2011), S. 317-340
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Übersetzung des Abstracts (Deutsch)
Am Beispiel der frühen Gründungsgeschichte der Universität Heidelberg werden hier die Schwierigkeiten vorgeführt, die einer gedeihlichen Entwicklung der neuen Einrichtung im Wege standen, insbesondere treten die Probleme einer Finanzierung der Bedürfnisse von Professoren und Studenten in den Blick und insbesondere immer wieder die Initiativen des pfalzgräflichen Gründungsbeauftragten und ersten Rektors der neuen Universität Marsilius von Inghen im ersten Jahrzehnt der Heidelberger Universitätsgeschichte. Unter den verschiedenen Formen, die er für deutliche Zuschüsse aus den immer knappen fürstlichen Kassen fand, wird auch die Nutzung der durch die Vertreibung der Juden aus der Kurpfalz durch Ruprecht II. herrenlos gewordenen Vermögenswerte durch die Universität genauer vorgestellt und in den Rahmen der zeitgenössischen Judenvertreibungen bewertet. Ohne diese stetigen vielfältigen Bemühungen hätte die Neugründung nicht Standfestigkeit gewinnen und eine dauerhafte erfolgreiche Geschichte beginnen können.
Dokumententyp: | Artikel |
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Herausgeber: | Young, Spencer |
Titel der Zeitschrift: | Crossing Boundaries at Medieval Universities [=Festschrift für William J. Courtenay] (Education and Society in the Middle Ages and Renaissance, 36) |
Erstellungsdatum: | 10 Jan. 2011 18:15 |
Erscheinungsjahr: | 2011 |
ISBN: | 978-90-04-19215-7 |
Seitenbereich: | S. 317-340 |
Institute/Einrichtungen: | Philosophische Fakultät > Historisches Seminar |
DDC-Sachgruppe: | 900 Geschichte und Geografie |
Normierte Schlagwörter: | Heidelberg / Universität, Gründung, Juden |