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Die Berufung von Hermann Helmholtz an die Universität in Heidelberg

Werner, Franz

Englische Übersetzung des Titels: The appointment of Hermann Helmholtz to the University of Heidelberg

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PDF, Deutsch
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Abstract

Aus Briefen und unveröffentlichten Dokumenten können wir die langen und schwierigen Verhandlungen rekonstruieren, die zu Helmholtz' Berufung an die Universität Heidelberg und später zu seiner Berufung nach Berlin führten.

Bereits 1851 hoffte Helmholtz auf eine Heidelberger Berufung. Jedoch wurde aus diesen Plänen nichts, als sein Fürsprecher J. Henle 1852 Heidelberg verließ. Erst 1857 nahm die Regierung des Großherzogs von Baden wieder Berufungsverhandlungen mit Helmholtz auf. Es war hauptsächlich R. W. Bunsen, der Chemiker und Freund Helmholtz', dessen private und amtliche Fürbitte für die Ernennung von Helmholtz entscheidend war. Es folgten ermüdende taktische Manöver von Helmholtz und der preußischen Regierung. Helmholtz wollte Bonn (Preußen) verlassen, Prinz Wilhelm und Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen wollten ihn behalten. Im September 1858 war Helmholtz endlich in der Lage den neu eingerichteten Lehrstuhl für Physiologie in Heidelberg zu ungewöhnlich günstigen Bedingungen zu übernehmen: er erhielt ein großzügiges Gehalt, ein neu erbautes Institut ("Friedrichsbau") und eine beträchtliche Summe für dessen Ausstattung/Unterhalt.

Nach wiederholten Versuchen der preußischen Regierung und auf ausdrücklichen Wunsch des Deutschen Kaisers Wilhelm I., verließ Helmholtz im Jahr 1871 Heidelberg und übernahm zu besonders günstigen Bedingungen den Lehrstuhl für Physik in Berlin.

Übersetzung des Abstracts (Englisch)

From letters and unpublished documents we can reconstruct the long and difficult negotiations leading to Helmholtz's appointment to the University of Heidelberg and his subsequent appointment to Berlin.

As early as 1851, Helmholtz hoped to be appointed to Heidelberg. However, these plans came to nothing when his intercessor, J. Henle, left Heidelberg in 1852. Not until 1857 did the government of the Grandduke of Baden resume negotiations over the appointment of Helmholtz. It was principally R. W. Bunsen, the chemist and friend of Helmholtz, who, along with others, interceded decisively - both privateley and in official capacity - for the appointment of Helmholtz. Wearisome tactical manoeuvres both by Helmholtz and by the Prussian government followed. Helmholtz wanted to leave Bonn (Prussia), Prince Wilhelm and King Friedrich Wilhelm IV of Prussia as well wanted to retain him. In September 1858 Helmholtz was finally able to take over the newly established Chair of Physiology in Heidelberg on unusually favourable terms: he received a generous salary, a newly built Institute ("Friedrichsbau"), and a considerable sum towards its maintenance. After repeated attempts by the Prussian government and at the express wish of the German Emperor Wilhelm I, Helmholtz left Heidelberg in 1871 and took over the Chair of Physics in Berlin on exceptionally beneficial conditions.

Dokumententyp: Artikel
Sonstige Beteiligte:
Mitarbeit
Name
Editor
Dörflinger, Gabriele
Auflage oder Überarbeitung: Digitale Ausgabe
Erstellungsdatum: 05 Okt. 2015 12:45
Erscheinungsjahr: 2011
Seitenbereich: S. 1-28
Institute/Einrichtungen: Zentrale und Sonstige Einrichtungen > Universitätsbibliothek (UB)
DDC-Sachgruppe: 500 Naturwissenschaften und Mathematik
Normierte Schlagwörter: Helmholtz, Hermann von, Universität Heidelberg, Berufung <Hochschulrecht>
Sammlung: Heidelberger Texte zur Mathematikgeschichte > Einzelpersonen > Helmholtz, Hermann
Zusätzliche Informationen: Originalveröffentlichung: Werner, Franz: Die Berufung von Hermann Helmholtz an die Universität in Heidelberg. In: Hermann von Helmholtz : Vorträge eines Heidelberger Symposiums anläßlich des einhundertsten Todestages / Wolfgang U. Eckart ; Klaus Volkert (Hg). - Pfaffenweiler, 1996. - S. 63-96. (Signatur der Originalausgabe: 96 H 918)
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