Abstract
Ältere Menschen sind im Zuge des gesellschaftlichen und demographischen Wandels schon länger Thema wissenschaftlicher und politischer Diskussionen. Dagegen erfahren ältere Migranten erst in jüngster Zeit verstärkte Aufmerksamkeit. Ausschlaggebend für das gestiegene Interesse ist zum einen die Zunahme von Zahl und Anteil älterer Menschen mit Migrationshintergrund an der Bevölkerung, zum anderen die häufig prekäre Lebenssituation im Alter. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen nach dem Altsein und Altwerden in der Fremde. Ein geringer Teil der Migranten hat Rückkehrabsichten und realisiert diese auch im Alter. Bisher sind mit dem Eintritt ins Rentenalter der ersten Generation aber keine größeren Rückwanderungen erfolgt. Anzunehmen ist, dass auch in Zukunft der Großteil an älteren Migranten vor allem aus familiären Gründen in Deutschland verbleibt, sagt Apl. Prof. Dr. Peter Schimany, Herkunftsländeranalysen, Internationale Forschungskontaktstelle, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg, in seinem Vortrag.
Dokumententyp: | Video |
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Ort der Veröffentlichung: | Heidelberg |
Erstellungsdatum: | 13 Jun. 2017 12:14 |
Erscheinungsjahr: | 14 Juli 2016 |
Umfang: | 27 Minuten 18 Sekunden |
Institute/Einrichtungen: | Zentrale und Sonstige Einrichtungen > Netzwerk Alternsforschung |
DDC-Sachgruppe: | 300 Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Recht
610 Medizin |
Sammlung: | heiDOK-Multimedia > Netzwerk Alternsforschung (NAR) |
Zusätzliche Informationen: | Der Vortrag ist Teil des NAR-Seminars "Wohin im Alter", 14. Juli 2016, 17 - 19 Uhr, Neue Universität, Heidelberg. |