Englische Übersetzung des Titels: Knowledge in a flow : process orientation in Knowledge Management by using graphical models
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Abstract
Moderne Unternehmensführung des ausgehenden 20. Jahrhunderts ist geprägt von der Auseinandersetzung mit zwei großen Herausforderungen: der Realisierung genuin prozeßorientierter Unternehmensorganisation und einem erfolgsträchtigen Umgang mit Wissen. Ansätze zur Integration von Prozeßorientierung und Wissensmanagement haben psychologische Aspekte bisher allerdings weitgehend vernachlässigt. Diese Arbeit ist geprägt von einer integrativen Nutzung verschiedener theoretischer Positionen. Vor dem Hintergrund systemtheoretischer und medienpsychologischer Ansätze bekommen Repräsentationssysteme eine perspektivenprägende Bedeutung. Mit zunehmendem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien gewinnt die ontologische Verankerung von Darstellungsweisen für die Parallelisierung von Kognition in sozialen Systemen an Relevanz. Damit birgt der Einsatz prozeßorientierter Repräsentationssysteme zur Information und Wissensvermittlung ein deutliches Potential zur Förderung einer Prozeßperspektive auf unternehmerische Belange. Dies ist der Ausgangspunkt für die empirische Analyse der Brauchbarkeit eines prozeßorientierten Repräsentationssystems zur Wissensvermittlung in Unternehmen. In den empirischen Studien dieser Arbeit wird die Brauchbarkeit eines im Geschäftprozeßmanagement genutzten Instrumentes für unternehmerische Informationssysteme und Wissensvermittlung untersucht. Unter Berücksichtigung verschiedener Anwendungsszenarien werden Vor- und Nachteile systematisch analysiert. Für die Erforschung der Wissensnutzung in Unternehmen stellt diese Arbeit insofern einen Beitrag dar als sie eine facettenreiche und kritische theoretische Diskussion mit einem konkreten Umsetzungsvorschlag zur nutzbringenden Berücksichtigung psychologischer Faktoren im Wissensmanagement verknüpft. Damit ist die Arbeit sowohl für Wissenschaftler als auch für Praktiker von Interesse.
Übersetzung des Abstracts (Englisch)
Modern corporate development is characterised by two major challenges: Realisation of genuine process oriented organisation of the company and successful management of knowledge. Attempts to combine these two orientations, though, have often disregarded psychological issues. This work integrates systems theory, organisation theory, ontologies and psychology of media for tackling research questions that arose out of practice. In an environment that is marked significantly by the use of information and communication technology, representational systems gain importance influence in shaping perspectives. Their ontological commitment influences the alignment of cognition in social systems. Making use of process oriented representational systems fosters a process perspective on business issues. This has been the starting point for three empirical investigations. A representational system that is already used in business process management is investigated concerning it’s usefulness for corporate information systems and knowledge management.
Dokumententyp: | Dissertation |
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Erstgutachter: | Reimann, Professor Peter |
Tag der Prüfung: | 6 November 2002 |
Erstellungsdatum: | 19 Mrz. 2003 10:27 |
Erscheinungsjahr: | 2002 |
Institute/Einrichtungen: | Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften > Psychologisches Institut |
DDC-Sachgruppe: | 300 Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Recht |
Normierte Schlagwörter: | Prozessmanagement, Wissensmanagement, Organisationsentwicklung, Graphische Darstellung, Wissensrepräsentation, Systemtheorie, Kognition |
Freie Schlagwörter: | Knowledge Management , Business Process Management , Representation , Ontology , Systems Theory |
Zusätzliche Informationen: | Veröffentlichung im TENEA-Verlag, 2003 |