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Der Einfluss der leberendothelialen Scavenger-Rezeptoren Stabilin-1 und Stabilin-2 bei fibrotischen und inflammatorischen Erkrankungen der Leber und der Haut

Krzistetzko, Jessica

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Abstract

Die Stabilin-vermittelte Scavenging Funktion von LSECs ist dafür zuständig, die molekulare Zusammensetzung des zirkulierenden Blutes zu regulieren. Dabei werden die Homeostase und die Funktionen verschiedener Organe kontrolliert. Vorausgehende Daten zeigen, dass Stabilin-abhängige zirkulierende Moleküle, in verschiedenen physiologischen und pathophysiologischen Settings, sowohl schützende als auch schädliche Eigenschaften besitzen können. So führt der kombinierte genetische Knockout beider Stabiline (Stab1/Stab2-/-) zu einer schweren renalen Glomerulofibrose, Albuminurie und einer leichten perisinusoidalen Leberfibrose, sowie zum frühzeitigen Tod der Mäuse (Schledzewski et al., 2011). Auf der anderen Seite konnte gezeigt werden, dass sowohl das genetische Fehlen von Stabilin-1 oder Stabilin-2, als auch die anti-Stabilin-1 oder anti-Stabilin-2 gerichtete Antikörpertherapie, die Plaque Bildung in ApoE-/- Mäusen reduziert, was einen interessanten Therapieansatz im Menschen liefert. Dabei wurde beobachtet, dass es in den Stabilin-KO Mäusen bzw. in den Mäusen die mit einer anti-Stabilin gerichteten Therapie behandelt wurden, zu einer Veränderung des Plasmaproteoms kommt, in dem zirkulierendes TGFBi und Postn dysreguliert sind. Dies deutet darauf hin, dass es sich bei TGFBi und Postn um Liganden von Stabilin-1 und Stabilin-2 handelt, was mit Hilfe von Endozytose-Assays nachgewiesen werden konnte. In verschiedenen Settings der ApoE-KOs, führte das Fehlen von einer der beiden Stabiline zu einem Anstieg von TGFBi oder Postn, was darauf schließen lässt, dass die Clearance der Moleküle auch von diesen beiden Liganden beeinflusst wird (Manta et al., 2022). Ziel dieser Arbeit war es, diese entgegengesetzten Eigenschaften von Stabilin-1 und Stabilin-2 und den Einfluss der beiden Liganden TGFBi und Postn in metabolischen und fibrotischen Erkrankungen der Leber und der Haut zu untersuchen. Um die Leber zu untersuchen, wurden die Mäuse mit MCD oder CDAA Futter gefüttert, dabei ist MCD ein leicht fibrotisches Modell, in dem auch leicht entzündliche Prozesse zu beobachten sind und CDAA ein Fibrose-Modell. Um die entzündlichen Prozesse in der Haut zu untersuchen wurden die Mäuse topisch mit dem Wirkstoff Imiquimod behandelt, um eine Psoriasis-ähnliche Entzündung zu induzieren und durch die Behandlung mit Bleomycin sollten fibrotische Prozesse in der Haut in Gang gesetzt werden.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Géraud, Prof. Dr. med. Cyrill
Ort der Veröffentlichung: Heidelberg
Tag der Prüfung: 29 November 2023
Erstellungsdatum: 19 Dez. 2023 17:15
Erscheinungsjahr: 2023
Institute/Einrichtungen: Medizinische Fakultät Heidelberg und Uniklinikum
DDC-Sachgruppe: 570 Biowissenschaften, Biologie
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