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Längsschnittliche Analysen zur Entwicklung der Zufriedenheit im höheren Lebensalter

Schilling, Oliver

Englische Übersetzung des Titels: Longitudinal Analyses on the Development of Satisfaction in Old Age

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Abstract

Ausgehend von Befunden zur Lebenszufriedenheit im höheren Erwachsenenalter, die bei querschnittlichen Altersgruppenvergleichen keine Abnahme durchschnittlicher Zufriedenheiten bis weit ins hohe Alter hinein zeigen (sogenanntes "Wohlbefindensparadox" des höheren Lebensalters), wurde die Veränderung bzw. Stabilität von Zufriedenheitsurteilen über die hochaltrige Lebensphase längsschnittlich untersucht. Insbesondere wurde die folgenden möglichen Charakteristika der Entwicklung von Zufriedenheit im höheren Alter analysiert, durch die das Wohlbefindensparadox erklärt werden könnte: (1) Überlagerung negativer Alters- und Kohorteneffekte, (2) erhöhte Variabilität von Zufriedenheitsurteilen im höheren Lebensalter infolge häufiger Veränderungen in positiver und negativer Richtung, (3) lebenslang hohe oder (4) im höheren Alter erhöhte Stabilität von Zufriedenheitsurteilen. Zur Analyse dieser Fragestellungen wurden längsschnittliche Random-Effects-Regressionsmodelle und autoregressive Strukturgleichungsmodelle (sogenanntes Quasi-Markov Simplex) berechnet, als Datengrundlage dienten Zufriedenheitsratings des deutschen Sozioökonomischen Panels aus den jährlichen Befragungen 1984 bis 1999. Die Ergebnisse zeigen die Überlagerung eines negativen Alterseffekts mit einem negativen Effekt des Geburtsjahres bei den zum Ende des 20. Jahrhunderts Älteren, sowie eine insgesamt sehr hohe relative Stabilität (Tendenz zur intraindividuellen Aufrechterhaltung der relativen Ausprägung) der Zufriedenheitsurteile, unabhängig vom Alter der Befragungspersonen. Ein bei längsschnittlicher Betrachtung der Lebenszufriedenheit erkennbarer negativer Alterseffekt (Abnahme der Durchschnittswerte) im höheren Lebensalter stellt das Wohlbefindensparadox in Frage.

Übersetzung des Abstracts (Englisch)

Starting from evidence of no age-related decline in life satisfaction in old age, frequently coined as the “paradox” of subjective well being and typically derived from cross-sectional age-group comparisons, change in satisfaction judgements across late adulthood was analyzed longitudinally. In particular, the following hypotheses able to explain or differentiate the paradox have been examined: (1) Overlapping negative age and cohort effects, (2) increased variability of the elders' satisfaction judgements caused by frequent changes in positive and negative direction, (3) lifelong high stability of satisfaction judgements as well as (4) increased stability in old age. Longitudinal random effects models and autoregressive structural equation models (so-called Quasi-Markov simplex) were applied to analyze these effects. Annually repeated satisfaction ratings included in the German Socio-Economic Panel from 1984 to 1999 served as the empirical basis. Results support the assumption of an overlap of a negative age effect with a negative effect of year of birth, as well as high relative stability (i.e. tendency to maintain relative position) of satisfaction judgements, not related to respondents’ age. The negative age effect on older adults’ life satisfaction found longitudinally (decline in mean levels) challenges the paradox of subjective well being.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Wahl, Prof. Dr. Hans-Werner
Tag der Prüfung: 30 März 2004
Erstellungsdatum: 27 Apr. 2004 12:47
Erscheinungsjahr: 2003
Institute/Einrichtungen: Zentrale und Sonstige Einrichtungen > Netzwerk Alternsforschung
DDC-Sachgruppe: 300 Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Recht
Normierte Schlagwörter: Zufriedenheit, Wohlbefinden, Längsschnittuntersuchung, Strukturgleichungsmodell, Gerontologie, Sozioökonomisches Panel
Freie Schlagwörter: Life Satisfaction , Well Being , Longitudinal Studies , Structural Equation Modeling , Aging
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