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Johannes Audoenus († 1622): Die Bücher VIII-X

Aslanidou, Titika

Englische Übersetzung des Titels: Johannes Audoenus († 1622): Books VIII-X

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Abstract

Die letzte drei Bücher des neulateinischen Epigrammatikers werden untersucht sowie sein einziges bekanntes Autograph. Die Epigramme dieser dritten Trilogie werden neu thematisch geordnet, und zwar nicht gemäß den traditionellen Themen der Epigrammdichtung, sondern nach ihrem ideologischen Inhalt. Ihre Untersuchung wird vor dem Hintergrund ihrer Epoche angefertigt, aber mit der Intratextualität als Schwerpunkt; sie zielt darauf ab, die schriftstellerische Tätigkeit des britischen Martials hinsichtlich seiner Motivation und Ziele zu erhellen. Mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit als Panegyriker am Hof von Adeligen mit politischer Macht (Maria Neville, Arabella Stuart, Prinz Henry von Wales und sein Bruder Charles, Edward Noel, William Sidley und Roger Owen) bezweckt John Owen Harmonie und rechte Ordnung im privaten und gesellschaftlichen Leben. Die Stabilisierung der politischen und ideologischen Situation in Großbritannien und der Tod des Prinzen Henry von Wales, des zukünftigen Thronfolgers und Hoffnungsträgers für Wales und Großbritannien, der auch der hauptsächliche Gönner Owens war († 1612), werden als Hauptursache dafür angesehen, daß Owen nach dieser dritten Trilogie (1612) nichts mehr veröffentlichte. Ebenso wird die turbulente Zeit der ersten Regenschaftsjahre von Jakob I., zugespitzt in der Pulververschwörung (1605), als die treibende Kraft dafür gehalten, daß die Epigramme Owens das Licht der Öffentlichkeit erblickten. Owen zeigt sich als Anhänger der via media in religiösen Themen; das μέτρον bildet bei ihm einen hohen Wert. Die Auseinandersetzung mit der Römischen Kirche wird vor dem Hintergrund des Versuchs Großbritanniens verstanden, sich von Rom loszulösen, womit eine Stabilisierung des kurz zuvor geschaffenen Vereinigten Königreichs einhergeht. Die neugegründete Anglikanische Kirche wird von Owen wie von einem ‘Walisen Barden’ propagiert. Festigung des Nationalgefühls und Kosmopolitismus stehen nebeneinander und ergänzen sich gegenseitig. Ein Autograph Owens bietet schließlich eine Verbindung zwischen dem Werk Owens, seinen Vorbildern und verwandten Formen und dem heutigen Leben.

Übersetzung des Abstracts (Englisch)

The last three books of the Latin epigramatist John Owen are being examined together with his only known autograph. Their study shows that the themes of the epigrams have an inside unity. The research of John Owen#s work in his historical context allows to detect the aims of the poet and gives an explanation as to why he published only ten books from 1606 to 1612 starting at his middle age. His autograph lets track down the course of epigram from antiquity to our days.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Berschin, Prof. Dr. Walter
Tag der Prüfung: 25 April 2007
Erstellungsdatum: 11 Sep. 2007 14:48
Erscheinungsjahr: 2007
Institute/Einrichtungen: Neuphilologische Fakultät > Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit
DDC-Sachgruppe: 870 Lateinische Literatur
Normierte Schlagwörter: Epigramm, Owen, John (Schriftsteller), Latein
Freie Schlagwörter: Großbritannien , 17. JahrhundertEpigram , John Owen , Great Britain , 17. century
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