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Abstract
Die Dissertation untersucht eine Spielform der französischen Novellistik des 19. Jahrhunderts, die Schauernovelle bzw. den conte noir oder conte cruel. Sie arbeitet strukturelle und inhaltliche Regelmäßigkeiten dieser Textsorte heraus und lässt die Schauernovelle so als eine eigenständige Untergattung der Erzählform Novelle erkennbar werden. Der Untersuchungszeitraum beginnt mit dem Ende des 18. Jahrhunderts und erstreckt sich über das gesamte 19. Jahrhundert. Das Textkorpus umfasst über zweihundert Titel von knapp dreißig Autoren, so u.a. Novellen von Sade, Borel, Barbey d'Aurevilly, Villiers de l'Isle-Adam, Bloy und Maupassant. Dies erlaubt, Konstanten und Wandel dieser im 19. Jahrhundert weit verbreiteten Textgattung darzustellen. So werden etwa Tendenzen der Entsublimierung oder die zunehmende Psychologisierung von Schauermotiven aufgezeigt. Außerdem thematisiert die Arbeit wichtige Einflüsse und Querverbindungen - zur gothic novel, zu Poe und Baudelaire.
Document type: | Dissertation |
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Supervisor: | Rothe, Prof. Dr. Arnold |
Date of thesis defense: | 2 August 2013 |
Date Deposited: | 18 Jun 2014 13:28 |
Date: | 2014 |
Faculties / Institutes: | Neuphilologische Fakultät > Romanisches Seminar |
DDC-classification: | 840 Literatures of Romance languages |
Controlled Keywords: | Schauerliteratur, Horrorliteratur, Novelle, Französisch, Literatur |
Uncontrolled Keywords: | conte cruel, conte noir, Schauernovelle |