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Abstract
Schizophrenen Erkrankungen gelten heute grundsätzlich als neurobiologische Störungen und auch neurokognitive Einschränkungen bei schizophrener Patienten stellen mittlerweile einen hinreichend replizierten und unverrückbaren Befund dar. Recht wenig Beachtung wurde in diesem Zusammenhang bisher jedoch dem autobiographischen Gedächtnis geschenkt. Lange wurde gerade im neurokognitiven Forschungskontext das autobiographische Gedächtnis dem episodischen Gedächtnis gleichgesetzt und auch die funktionellen Aspekte dieses Gedächtnissystems fanden wenig Berücksichtigung innerhalb neurokognitiver Fragestellungen. Aus beeinträchtigten autobiographischen Gedächtnisprozessen lassen sich per definitionem grundsätzlich auch Störungen Selbst-bezogener Prozesse ableiten. Diesen Selbst-bezogenen Funktionen des autobiographischen Gedächtnisses muss gerade im Kontext der schizophrenen Erkrankungen eine besondere klinische Bedeutsamkeit beigemessen werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, autobiographische Gedächtnisprozesse schizophrener Patienten sowie deren klinische Einbettung in das bekannte psychopathologische und neurokognitive Störungsbild zu untersuchen, neue Erkenntnisse hierzu zu gewinnen und diese in die bereits bestehende Befundlage zu integrieren.
Document type: | Dissertation |
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Supervisor: | Schröder, Prof. Dr. Johannes |
Date of thesis defense: | 24 April 2018 |
Date Deposited: | 30 May 2018 12:51 |
Date: | 2018 |
Faculties / Institutes: | The Faculty of Behavioural and Cultural Studies > Institute of Psychology |
DDC-classification: | 150 Psychology |
Controlled Keywords: | Schizophrenie, Kognition, Episodisches Gedächtnis, Autobiographisches Gedächtnis, Psychopathologie |