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Abstract
In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob bei der Konzeptualisierung Salienz-Eigenschaften an die Informationen, die von konkreten Referenten unabhängig sind, zugewiesen werden (thematische Rollen und Belebtheit) und ob diese Repräsentation (Salienz- und Belebtheits-Eigenschaften der thematischen Rollen) zur Produktion von unterschiedlichen syntaktischen Strukturen im Deutschen und Chinesischen führt. Es wurden Salienz-Umfragen (sieben Umfragen zum Deutschen und zehn Umfragen zum Chinesischen) sowie Priming-Experimente (ein Experiment zum Deutschen und zwei Experimente zum Chinesischen) durchgeführt. In dem durchgeführten deutschen Priming-Experiment wurde das Salienz-Priming nicht beobachtet. Im Vergleich dazu wurde das Salienz-Priming in dem chinesischen Experiment mit einer bestimmten Belebtheits-Konfiguration beobachtet. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Salienz-Priming nur unter bestimmten Bedingungen beobachtet werden kann. Der in dieser Arbeit festgestellte Salienz-Priming-Effekt weist darauf hin, dass die Salienz-Eigenschaften der thematischen Rollen die grammatische Enkodierung beeinflussen, indem die Salienz-Eigenschaften der einzelnen thematischen Rollen (die absoluten Salienz-Eigenschaften) bestimmen, wie die betreffende thematische Rolle sprachlich realisiert wird.
Dokumententyp: | Dissertation |
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Erstgutachter: | Pappert, PD Dr. Sandra |
Ort der Veröffentlichung: | Heidelberg |
Tag der Prüfung: | 20 Juli 2022 |
Erstellungsdatum: | 19 Okt. 2022 09:35 |
Erscheinungsjahr: | 2022 |
Institute/Einrichtungen: | Neuphilologische Fakultät > Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie |
DDC-Sachgruppe: | 400 Sprachwissenschaft
430 Deutsch 490 Andere Sprachen |
Normierte Schlagwörter: | Priming, Salienz, Chinesisch, Deutsch |