In: Deutschland Archiv, 38 (2005), Nr. 3. pp. 417-427
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Abstract
Der Aufsatz beleuchtet die Hintergründe der Krise der ostdeutschen Industrie. Er benennt Konsequenzen des personellen, generationalen und nicht zuletzt institutionellen Wandels nach der Wende, im Hinblick auf sozial strukturierte Handlungsrationalitäten des Personals und der primär technokratischen Ausgestaltung institutioneller "Blaupausen". Auf Grund kultureller Aneignungsprozesse im Umgang mit Unternehmenspolitiken, so die These, habe eine weit verbreitete "technizistische Fiktion" mitsamt dem Wunsch nach rationaler Organisation den Übergang einer bereits krisenhaften Modernisierungskonstellation in die manifeste Strukturkrise nach sich gezogen. Der Autor wendet sich damit gegen Erklärungen, die die Ursachen der Krise in überkommenen Mentalitäten, Lernblockaden oder gar Unvermögen vermuten.
Document type: | Article |
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Journal or Publication Title: | Deutschland Archiv |
Volume: | 38 |
Number: | 3 |
Date Deposited: | 12 Sep 2008 09:57 |
Date: | 2005 |
Page Range: | pp. 417-427 |
Faculties / Institutes: | The Faculty of Economics and Social Studies > Institute of Sociology |
DDC-classification: | 300 Social sciences |
Controlled Keywords: | Industriesoziologie, Industriekultur, Institution <Soziologie>, Modernisierung, Strukturkrise |