Direkt zum Inhalt
  1. Publizieren |
  2. Suche |
  3. Browsen |
  4. Neuzugänge rss |
  5. Open Access |
  6. Rechtsfragen |
  7. EnglishCookie löschen - von nun an wird die Spracheinstellung Ihres Browsers verwendet.

Verstehen und Beziehung in der Psychotherapie : das Wesen der Empathie und dessen Erfassungsversuche in der Psychotherapieforschung

Richter, Matthias

Englische Übersetzung des Titels: Empathy and personal relationship in psychotherapy research

[thumbnail of Endfassung.pdf]
Vorschau
PDF, Deutsch
Download (2MB) | Nutzungsbedingungen

Zitieren von Dokumenten: Bitte verwenden Sie für Zitate nicht die URL in der Adresszeile Ihres Webbrowsers, sondern entweder die angegebene DOI, URN oder die persistente URL, deren langfristige Verfügbarkeit wir garantieren. [mehr ...]

Abstract

Die Verflachung Carl Rogers hohen Ideals der persönlichen Beziehung in der Therapie zum selbstverständlichen Basisverhalten hat ihren Ursprung in dem naturwissenschaftlichen Paradigma, von dem sich Rogers aufgrund seines wissenschaftlichen Selbstverständnis nicht ausreichend distanzieren konnte. Das materialistische Menschenbild und das Dogma der empirischen Falsifizierbarkeit durch äußere Beobachtung (bzw. Operationalismus) haben die eigentliche Seinsweise des Menschen, die menscheigentümliche Beziehungswirklichkeit, und damit die tiefere Bedeutung von zwischenmenschlichem Verstehen verdeckt. Durch die theoretische Aufarbeitung von Rogers praktischem Ansatz mit der Hilfe von Martin Bubers Anthropologie soll auf diese Wirklichkeitsdimension hingewiesen werden. Vor diesem Hintergrund wird dann am Beispiel der Empathie offensichtlich, dass eine Psychotherapieforschung mit naturwissenschaftlichen Kriterien das Wesentliche der zwischenmenschlichen Beziehung nicht erfassen kann. Darauf werden durch die Aufdeckung der eigentlichen Methode in Rogers therapeutischer Tätigkeit und Forschung einige Hinweise für, der menschlichen Seinsweise angemessenere, Forschungskriterien gegeben. Dabei zeigt sich, dass die Erforschung des Verstehensprozess nicht nur im allgemeinen anthropologischen Sinne von Bedeutung ist, sondern dass eine gewisse Objektivität im konkreten therapeutischen Verstehen nur durch die Selbstbesinnung des Forschers und die selbstkritische Reflexion des konkreten Verstehensprozesses gewährleistet werden kann. Abschließend wird diese Erkenntnis nochmals anhand Max Schelers Theorie des Fremdverstehens untermauert.

Übersetzung des Abstracts (Englisch)

The degeneration of Carl Rogers´ high ideals within the personal relationship in a therapy to the self-evident basic- behaviour´, has it’s roots in the scientific paradigm to which Rogers could not get sufficient distance, due to his scientific means. The materialistic human image and the dogma of empirical Falsificationism through external observation (or operationalism), have concealed the actual being of the human nature –the specific reality of human relationships– and thus the deeper meaning of interpersonal understanding. By the means of theoretical work up of Rogers´ practical approach, and with the help of Bubers´ anthropology, I am trying to point out this human dimension of reality. Considering this, it becomes obvious that, using the example of empathy, a psychtherapeutical research with scientific criteria, can not grasp the main point of the interpersonal relationship. Following, by exposing the actual method in Rogers´ therapeutical work, a few indications to a more appropriate research criteria for the human nature, are given. Hence, it is shown that the research of the process of understanding is not only of importance in the common anthropological sense; a certain objectivity can only be assured by the selfconsciousness of the researcher, and a self critical reflection in the process of understanding. Concluding, this cognition is supported by Max Schelers Theorie des Fremdverstehens´.

Dokumententyp: Masterarbeit u.a.
Erstellungsdatum: 24 Feb. 2010 10:52
Erscheinungsjahr: 2005
Institute/Einrichtungen: Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften > Psychologisches Institut
DDC-Sachgruppe: 150 Psychologie
Normierte Schlagwörter: Einfühlung, Nichtdirektive Psychotherapie, Szientismus, Paradigma <Wissenschaftstheorie>, Psychotherapie, Zwischenmenschliche Beziehung
Freie Schlagwörter: Psychotherapieforschungpsychotherapy , empathy , interpersonal relationship , psychotherapy research , Rogers, Carl R. , Buber, Martin , Scheler, Max
Leitlinien | Häufige Fragen | Kontakt | Impressum |
OA-LogoDINI-Zertifikat 2013Logo der Open-Archives-Initiative