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Abstract
In welcher Form lassen sich geographische und linguistische Ansätze zusammenführen, um "geopolitische Imaginationen" - Vorstellungen vom "Eigenen und Fremden", "Welt-Bilder" - analysieren zu können? Die Diplomarbeit macht das linguistische Konzept der Kritischen Diskursanalyse nach FAIRCLOUGH, kritisch reflektiert, für Fragestellungen der Politischen Geographie, insbesondere der Kritischen Geopolitik fruchtbar. Ziel sind methodisch fundierte, intersubjektiv vergleichbare Analysen geopolitischer Diskurse. Exemplarisch umgesetzt wird der theoretisch-methodische Ansatz anhand der Herausarbeitung der geopolitischen Imaginationen zweier einflussreicher US-amerikanischer "intellectuals of statecraft": Der Sozialwissenschaftler Isaiah BOWMAN und Robert STRAUSZ-HUPÉ, die insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch ihre "wissenschaftlichen Weltbeschreibungen" die US-amerikanische Politik beeinflussten bzw. zu beeinflussen suchten. Insbesondere ihre Versuche der Abgrenzung gegenüber der deutschen Geopolitik und ihrer politischen "Inwertsetzung" im Dritten Reich werfen Fragen bzgl. der (diskursiven) Abgrenzung zwischen "Wissenschaft" und "Pseudowissenschaft" auf.
Dokumententyp: | Masterarbeit u.a. |
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Erstellungsdatum: | 01 Apr. 2010 13:31 |
Erscheinungsjahr: | 2005 |
Institute/Einrichtungen: | Fakultät für Chemie und Geowissenschaften > Geographisches Institut |
DDC-Sachgruppe: | 550 Geowissenschaften |
Normierte Schlagwörter: | Geopolitik, Politische Geographie, Diskursanalyse, Textanalyse, USA |
Freie Schlagwörter: | Robert Strausz-Hupé , Isaiah Bowman , Kritische Geopolitik , US-Geopolitik |