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Essays on the Theory of Productive Government Activity and Economic Growth

Kühnel, Johanna

Deutsche Übersetzung des Titels: Aufsätze über den theoretischen Zusammenhang zwischen produktiver Staatsaktivität und Wirtschaftswachstum

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Abstract

This dissertation contributes to the theoretical understanding of the determinants and consequences of productive government activity for the economic performance of a country’s economy. Chapter 2 gives a comprehensive survey of the recent theoretical literature on the link between productive government expenditure and long-run economic growth. Based on the seminal contribution of Barro (1990), it develops a uniform analytical framework in which most of the contributions can be studied and directly compared. In this framework the services derived from productive government activity directly enter the production function of private firms. Chapter 3 studies the interaction between the enforcement of the rule of law, innovation investments, and economic growth in an endogenous growth framework with an expanding set of product varieties. Under a weak rule of law, producing firms’ property rights over profits are not fully secured. It results that a minimum strength of the rule of law is a necessary condition for sustained economic growth. However, a weak rule of law may be Pareto-improving. A government investing resources in the improvement of the rule of law may be able to shift the economy from a no-growth trap onto a path with strictly positive growth, but in terms of welfare no growth might be preferable. Chapters 4 and 5 analyze how population aging affects taxes, the level and composition of government spending, and long-run economic growth when government policy is determined endogenously via a democratic voting process. The focus is on two public spending categories: productive government expenditure that increases private production possibilities and public consumption spending (e.g. on health and care services) that satisfies the preferences of the elderly. Population aging shifts political power from the young to the old. While this does not affect public productive expenditure, it tends to increase public spending on the elderly and the overall tax burden. The latter lowers the economy’s growth rate. However, the overall effect on economic growth can be positive because population aging reduces the effect of capital dilution and increases the incentives to save for old age.

Übersetzung des Abstracts (Deutsch)

Diese Dissertation befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen produktiver Staatsaktivität und langfristigem Wirtschaftswachstum aus theoretischer Sicht. Kapitel 2 gibt eine Übersicht über die theoretische Literatur zur Rolle von Staatsausgaben für Wachstum und Wohlfahrt. Es entwickelt einen einheitlichen Modellrahmen, der es ermöglicht, die verschiedenen Literaturbeiträge schrittweise zu integrieren und direkt miteinander zu vergleichen. In diesem Modellrahmen fließt produktive Staatsaktivität als Produktionsfaktor in die Produktionsfunktion privater Unternehmen ein. Kapitel 3 analysiert den Zusammenhang zwischen einem unvollkommenen Rechtsstaat, Innovationen und Wachstum in einem endogenen Wachstumsmodell mit zunehmender Produktvielfalt. Ein unvollkommener Rechtsstaat heißt hierbei, dass die Eigentumsrechte im Produktionssektor nicht vollständig geschützt sind. Es zeigt sich, dass ein Mindestmaß an Rechtsstaatlichkeit eine notwendige Bedingung für langfristig positive Wachstumsraten ist. Eine Schwächung des Rechtsstaates kann allerdings eine Paretoverbesserung darstellen. Eine Regierung, die Ressourcen in die Stärkung des Rechtsstaates investiert, kann die Ökonomie aus einem Gleichgewicht ohne Wachstum auf einen Pfad mit positiven Wachstumsraten führen. Aus wohlfahrtstheoretischer Sicht kann jedoch Nullwachstum besser sein. Kapitel 4 und 5 untersuchen, wie sich Bevölkerungsalterung auf langfristiges Wirtschaftswachstum und die Zusammensetzung von Staatsausgaben auswirkt, wenn die Regierungspolitik endogen durch Wahlen bestimmt wird. Bevölkerungsalterung erhöht das relative Gewicht der Älteren im politischen Entscheidungsprozess. Dies führt zwar nicht zu einem Rückgang der produktiven Staatsausgaben, erhöht aber die Ausgaben für ein Konsumgut, das von der älteren Bevölkerung präferiert wird. Dies führt zu einem Anstieg der allgemeinen Steuerlast und reduziert das Wirtschaftswachstum. Allerdings kann Alterung der Bevölkerung einen gegenläufigen positiven Wachstumseffekt auslösen. Die Intuition für diesen Effekt hängt von der Ursache der Bevölkerungsalterung ab. So erhöht z.B. ein Anstieg der Lebenserwartung, die Anreize fürs Alter zu sparen. Dieser zweite Effekt überwiegt den ersten, so dass Bevölkerungsalterung insgesamt zu einem Anstieg des Wirtschaftswachstums führen kann.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Irmen, Prof. Dr. Andreas
Tag der Prüfung: 12 Mai 2011
Erstellungsdatum: 26 Mai 2011 11:02
Erscheinungsjahr: 2010
Institute/Einrichtungen: Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften > Alfred-Weber Institut
DDC-Sachgruppe: 330 Wirtschaft
Normierte Schlagwörter: Endogenes Wirtschaftswachstum, Öffentliche Ausgaben, Wahl
Freie Schlagwörter: Bevölkerungsalterung , Schutz von EigentumsrechtenEndogenous Economic Growth , Government Expenditure , Population Aging , Voting , Rule of Law
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