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Von der Wahrnehmungserschwerung zur Wahrnehmungsverhinderung - Hermetisierungsstrategien bei Stefan George und William Butler Yeats

Hartje, Antje Kathrin

Englische Übersetzung des Titels: From defacilitation to hermeticism - the opaque poetry by Stefan George and William Butler Yeats

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Abstract

Die Dissertation ist eine literaturwissenschaftliche Untersuchung der Lyrik der beiden Dichter Stefan George (1868 – 1933) und William Butler Yeats (1865 – 1939). Sie versteht sich als einen komparatistischen Beitrag und beschäftigt sich mit den oft als schwer verständlich charakterisierten Gedichten von George und Yeats. Ihr Hauptgegenstand sind die hermetisierenden Textstrategien, die eine einfache Zugänglichkeit der Gedichte verhindern. Dabei streift sie die beiden Positionen der Hermeneutik und der Dekonstruktion, um dann mit der Wirkungsästhetik ein brauchbares Werkzeug zum Umgang mit hermetisierten Texten zu etablieren. Der Dreh- und Angelpunkt hierbei ist die Leserwahrnehmung und die Frage danach, in welcher Weise sie gelenkt wird. Die Arbeit geht auf verschiedene Abstufungen hermetisierenden Dichtens ein. Zusätzlich wird die Praxeologie Pierre Bourdieus herangezogen, um die von den Autoren intendierte Ritualisierung der Lyrik zu untersuchen. Kreis- und Gruppenbildung sowie der Begriff der Elite sind hier wichtige Stichworte. Im weiteren Verlauf geht die Arbeit auf Yeats‘ und Georges utopische Vorstellungen ein, und damit einhergehend auf die Art und Weise, wie sie ihre Lyrik dafür einzuspannen versuchten.

Übersetzung des Abstracts (Englisch)

The dissertation offers a comparative literary analysis of poems by Stefan George (1868 – 1933) and William Butler Yeats (1865 – 1939), which are generally characterized as not easily accessible. In this process, it aims to identify and categorize the textual strategies aimed at making the texts look opaque. The dissertation discusses the advantages and disadvantages of the positions of hermeneutics and deconstruction but contends that the Constance branch of reader-response criticism offers a particularly fruitful means to analyse hermetic texts. The approach highlights the reader’s perception and offers important insights into the ways it is manipulated by textual strategies. Apart from reader-response criticism, the dissertation relies on Bourdieu’s praxeology to explore the ways in which George and Yeats use hermetic poems to serve ritualistic purposes. Poetry was a means to ensure solidarity among the groups they formed. George and Yeats pursued the utopian idea to form an artistic elite and turn it into the nucleus of a renewal of German and Irish culture, respectively.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Schnierer, Prof. Dr. Peter Paul
Tag der Prüfung: 21 Mai 2012
Erstellungsdatum: 20 Sep. 2012 09:06
Erscheinungsjahr: 2011
Institute/Einrichtungen: Neuphilologische Fakultät > Anglistisches Seminar
DDC-Sachgruppe: 420 Englisch
Normierte Schlagwörter: George, Stefan, Yeats, William B., Das Hermetische, Ritual, Religion, Wahrnehmung, Bourdieu, Pierre, Rezeptionsästhetik, Elite, Ästhetizismus
Freie Schlagwörter: poetry , hermeticism , implied reader , aestheticism , ritual
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