In: Kantstudien, 9 (1904),
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Abstract
Die deutsche Schrift, ein Sonderabdruck aus den Kant-Studien, Bd. 9, zeigt den Einfluß Kants auf das philosophische Denken von Helmholtz, der in einer Zeit der Mißachtung und des Mißtrauens gegen philosophische Neigungen den Satz aussprach, daß Kants Ideen noch leben. Der Verf. weist aber auch die Abweichungen der Helmholtzschen Auffassungen von den Lehren des Königsberger Weltweisen nach und erörtert Mißverständnisse im Gebrauch seiner Begriffe.
,,Durch seine eigenen erkenntnistheoretischen Arbeiten trat Helmholtz in ein unmittelbares Verhältnis zur Philosophie. Ihm kam es darauf an, das Instrument genau kennen zu lernen, womit der Naturforscher arbeitet. Und wenn er Kants ,Kritik' mit dem Auge des Physiologen las, so ist es der nachfolgenden philosophischen Forschung nicht schwer geworden, seine Auffassung zu berichtigen. In der allgemeinen Richtung aber, die er ihr gezeigt, bewegen sich auch heute noch ihre Bestrebungen.''
Den Mathematiker interessiert besonders die Kritik der geometrischen Untersuchungen von Helmholtz.
(Rezension von Emil Lampe (1840-1918) im Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik, Band 35. 1904)
Dokumententyp: | Artikel |
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Titel der Zeitschrift: | Kantstudien |
Band: | 9 |
Auflage oder Überarbeitung: | Sonderdruck |
Erstellungsdatum: | 28 Nov. 2012 09:52 |
Erscheinungsjahr: | 1904 |
Institute/Einrichtungen: | Zentrale und Sonstige Einrichtungen > Universitätsbibliothek (UB) |
DDC-Sachgruppe: | 100 Philosophie und Psychologie
510 Mathematik |
Normierte Schlagwörter: | Helmholtz, Hermann von, Kant, Immanuel |
Sammlung: | Heidelberger Texte zur Mathematikgeschichte > Einzelpersonen > Helmholtz, Hermann |
Zusätzliche Informationen: | Signatur UB Heidelberg: F 6834-7-1 |