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Gothic Pastoral. Terrible Idylls in Late Nineteenth- and Twentieth-Century Literature

Schardt, Andreas

Deutsche Übersetzung des Titels: Gothic Pastoral. Schreckliche Idyllen in der Literatur des späten neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts

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Abstract

The Gothic and the pastoral have mostly been regarded as entirely antithetical modes so far. However, there are numerous texts in English literature where an overlap between both forms can be observed. Authors like H.G. Wells, Bram Stoker, H.P. Lovecraft or William Golding, for instance, employ depictions of an idyllic nature or the motif of the Golden Age as typical of the pastoral in combination with Gothic features like the insistence on a barbaric past of superstition and anarchy threatening an enlightened present. The dissertation investigates why such a blending of the two modes is possible. It demonstrates that already in antiquity the pastoral contains four features whose continuation in English literature allows for a co-occurrence with the Gothic. By analysing a selected body of texts which exhibit the resulting Gothic-pastoral mode, the study gives an overview of its constituents and different manifestations in the English literary history. The main focus is on the late nineteenth and the twentieth century, where there is a proliferation of texts using this hybrid form. At a theoretical level, the study also contributes to the question of how to define such abstract terms as ‘Gothic’, ‘pastoral’ and ‘mode’ as well as to the discussion to what extent the Gothic and the pastoral still live on today.

Übersetzung des Abstracts (Deutsch)

Die Modi des ‚Gothic‘ und ‚pastoral‘ wurden bisher zumeist als völlig gegensätzlich angesehen. Dennoch finden sich in der englischen Literatur zahlreiche Texte, in denen eine Überlappung zwischen beiden Formen beobachtet werden kann. Autoren wie beispielsweise H.G. Wells, Bram Stoker, H.P. Lovecraft oder William Golding verwenden idyllische Naturdarstellungen oder das Motiv des Goldenen Zeitalters, die typisch für die Form des ‚pastoral‘ sind, in Kombination mit gotischen Merkmalen wie der Betonung einer barbarischen Vergangenheit des Aberglaubens und der Anarchie, die eine aufgeklärte Gegenwart bedroht. Die Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, wie eine solche Vermischung dieser zwei Modi möglich ist. Es wird gezeigt, dass die Kategorie des ‚pastoral‘ bereits in antiker Zeit vier Merkmale enthält, deren Weiterentwicklung in der englischen Literatur ein Zusammenspiel mit dem Konzept des ‚Gothic‘ erlaubt. Anhand der Untersuchung eines ausgewählten Korpus von Texten, welche den daraus resultierenden ‚Gothic-pastoral mode‘ enthalten, gibt die Studie einen Überblick über dessen Hauptmerkmale und verschiedene Ausprägungen in der englischen Literaturgeschichte. Der Schwerpunkt liegt auf dem späten 19. und dem 20. Jahrhundert, da hier die Synthese beider Modi eine Hochkonjunktur erlebt. Auf einer theoretischen Ebene leistet die Studie darüber hinaus einen Beitrag zur Frage der Definition solch abstrakter Begriffe wie ‚Gothic‘, ‚pastoral‘ und ‚mode‘ sowie zur Diskussion, inwiefern der gotische und pastorale Modus auch heute noch fortleben.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Schnierer, Prof. Dr. Peter Paul
Tag der Prüfung: 3 August 2012
Erstellungsdatum: 20 Aug. 2013 06:47
Erscheinungsjahr: 2013
Institute/Einrichtungen: Neuphilologische Fakultät > Anglistisches Seminar
DDC-Sachgruppe: 420 Englisch
800 Literatur, Literaturwissenschaft
810 Englische Literatur Amerikas
820 Englische Literatur
Normierte Schlagwörter: Schauerliteratur, Hirtendichtung, Goldenes Zeitalter, fin de siècle, Antikenrezeption, Stoker, Bram, Wells, Herbert G., Haggard, Henry Rider, Conrad, Joseph, Machen, Arthur, Blackwood, Algernon, Lovecraft, Howard P., Golding, William, King, Stephen
Freie Schlagwörter: Gothic, pastoral, hybridity, Golden Age, mode, reception of antiquity
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