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Abstract
Korruption, Bestechung, Schmiergeld, Patronage und Vetternwirtschaft sind weit verbreitete, manchmal sogar allgegenwärtige gesellschaftliche Phänomene. Trotzdem kann der aufmerksame Beobachter oftmals den Eindruck gewinnen, in manchen Regionen sei Korrutpion in all ihren Spielarten stärker ausgeprägt als in anderen. Eine dieser Region ist „der Balkan“ bzw. Südosteuropa, wo sich Korruptionsdebatten in allen politischen Auseinandersetzungen und der medialen Berichterstattung wiederspiegeln. Dieses „Sprechen über Koruption“ in einem südosteuropäischen Land ist das Thema dieser Arbeit. Zum einen soll hier aufgezeigt werden, dass Korruption als fester Bestandteil des politischen und öffentlichen Diskurses kein Phänomen tagesaktueller Politik ist. Stattdessen wird aufgezeigt, dass hier eine große historische Konitnuität herrscht und sich grundlegende Diskursmuster nur oberflächlich verändert haben. Zum anderen kann in dieser Untersuchung eine Tiefenanalyse von Korrutpion und der Kommunikation über sie anhand der ausgiebiger Archivforschungen gewährleistet werden. Korruption als politisches und gesellschaftliches Phänomen in Bulgarien kann so aus dem Kontext tagesaktueller Politik herausgelöst und in einen breiteren Kontext versetzt werden.
Dokumententyp: | Masterarbeit u.a. |
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Erstgutachter: | Rogall, Prof. Dr. Joachim |
Tag der Prüfung: | 15 Dezember 2010 |
Erstellungsdatum: | 25 Jul. 2016 07:28 |
Erscheinungsjahr: | 2016 |
Institute/Einrichtungen: | Philosophische Fakultät > Seminar für Osteuropäische Geschichte |
DDC-Sachgruppe: | 490 Andere Sprachen
940 Geschichte Europas |
Normierte Schlagwörter: | Korruption, Bulgarien, Diskurs, Balkan-Geschichte, Südosteuropa |