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Abstract
In dieser Arbeit werden Funde aus dünnem Bronzeblech aus dem Heiligtum von Olympia untersucht, deren gemeinsames Merkmal die Verzierung mit gepunzten Buckeln bzw. Tremolierstichreihen ist. Sie können von der frühgeometrischen bis in die archaische Zeit (ca. 10.–7. Jahrhundert v. Chr.) datiert werden und sind anhand von Vergleichsobjekten aus Bestattungen zu großen Teilen als Stirnbänder, Armbänder und Gürtel sowie als Appliken einzuordnen. Nach der Analyse ihrer Form und der Dekorelemente werden Vergleichsfunde aus verschiedenen Regionen Griechenlands sowie aus Italien und weiteren Bereichen des Balkan untersucht, was die überregionale Bedeutung des Heiligtums von Olympia in seiner frühen Zeit in ein neues Licht rückt. Genaue Untersuchungen der Fundverteilung und Fundkontexte im Heiligtum geben unter anderem Hinweise auf eine systematische ‚Unbrauchbarmachung‘ der Schmuck- bzw. Trachtelemente sowie auf mögliche rituelle Handlungen vor der Deponierung der Objekte im Heiligtum von Olympia.
Dokumententyp: | Dissertation |
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Erstgutachter: | Maran, Prof. Dr. Joseph |
Tag der Prüfung: | 24 Juni 2010 |
Erstellungsdatum: | 27 Jun. 2018 12:37 |
Erscheinungsjahr: | 2018 |
Institute/Einrichtungen: | Philosophische Fakultät > Institut für Ur. -u. Frühgeschichte und Vorderasiast. Archäologie |
DDC-Sachgruppe: | 930 Alte Geschichte, Archäologie
940 Geschichte Europas |
Normierte Schlagwörter: | Bronzefunde, Heiligtum, Archäologie |
Freie Schlagwörter: | Vor- und Frühgeschichte, rituelle Deponierungen, Trachtelemente |