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Verlaufs-Beobachtung, Fall- und Migrationsanalyse einer Femurhals-erhaltenden Kurzschaft-Hüftendoprothese

Bockhacker, Markus Manfred Silvester

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PDF, Deutsch - Hauptdokument
Download (6MB) | Lizenz: Creative Commons LizenzvertragVerlaufs-Beobachtung, Fall- und Migrationsanalyse einer Femurhals-erhaltenden Kurzschaft-Hüftendoprothese von Bockhacker, Markus Manfred Silvester steht unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0

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Abstract

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Femurhals-erhaltenden Kurzschaft-Hüftendoprothese vom Typ Silent(TM) der Firma DePuy. Ziel der Arbeit ist die möglichst vollständige Nachbeobachtung eines Kollektives von Patientinnen und Patienten welchen dieser Typ Endoprothese implantiert wurde und das Herausarbeiten möglicher Auffälligkeiten innerhalb diesem Kollektiv. Hierzu wurden neben der Erfassung bereits vorhandener Daten klinische und radiologische Untersuchungen durchgeführt, radiologische Daten vermessen, sowie standardisierte Outcome-Scores erhoben. Im Zeitraum von Juli 2010 bis Oktober 2013 wurden insgesamt 54 dieser Prothesen im Orthopädisch- Unfallchirurgischen-Zentrum der Universitätsmedizin Mannheim implantiert. Von den 54 implantierten Prothesen konnten im Rahmen dieser Studie 44 Prothesen entsprechend dem Studienprotokoll nachuntersucht werden. Das Follow-up des Studienkollektivs beträgt im Median 44,28 Monate. Insgesamt waren im Beobachtungszeitraum vier Wechseloperationen notwendig. Die Auswertung der Daten zeigt für die nachbeobachteten Patientinnen und Patienten ein mit Standard-Hüftendoprothesen vergleichbares Outcome bezüglich Zufriedenheit und funktioneller Scores. Allerdings liegt die Komplikationsrate in den ersten 12 Wochen nach primärer Implantation bezüglich des Implantatversagens mit 7,4 % deutlich über dem für eine Standard-Hüft-TEP erwartbaren Wert. Bei der Analyse der Daten konnten die primäre Positionierung des Implantates und der Body-Mass- Index als Risikofaktoren für ein vorzeitiges Implantatversagen identifiziert werden, woraus sich klare Empfehlungen gegen die Implantation bei einem BMI über 30 und die möglichst varische Positionierung des Implantates ableiten lassen. Auffällig ist ferner eine deutliche Migrationsbewegung des Implantates im Verlauf der Beobachtung, sodass aktuell von einer Setz-Bewegung des Implantates ausgegangen werden muss. Erst weitere Nachbeobachtungen werden zeigen, ob diese Migration definitiv zum Stillstand kommt und ob sich der Langzeitverlauf des Implantates dem von Standard-Schäften angleicht.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Scharf, Prof. Dr. med. Hanns-Peter
Tag der Prüfung: 16 Mai 2018
Erstellungsdatum: 13 Aug. 2018 06:57
Erscheinungsjahr: 2018
Institute/Einrichtungen: Medizinische Fakultät Mannheim > Orthopädische Klinik
DDC-Sachgruppe: 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften
610 Medizin
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