Deutsche Übersetzung des Titels: Gender und Heilung: Die Bedeutung des Pentekostalismus für Frauen in Costa Rica
Vorschau |
PDF, Englisch
- Hauptdokument
Download (2MB) | Nutzungsbedingungen |
Abstract
The study examines the reasons for the attractiveness of Pentecostalism for women in Costa Rica and its effects on them. It does not ask whether Pentecostalism has an oppressive or emancipatory effect on women, but rather which opportunities for action and development it offers them within the given conditions. Statements and practices of Pentecostal women are presented in order to reconstruct Pentecostal concepts in their own words. This is to show which resources and capacities women receive through Pentecostal beliefs and to point out which kind of plausibility, meaning and power the Pentecostal discourse holds for them. The focus is on inner healing which many women describe as a transformative experience. Their healing practices are genealogically contextualized in order to show to what extent local and global discourses are negotiated in them. Finally, the healing discourse is located within the religious context, thus analyzing continuities, discontinuities and interactions between Pentecostalism, the Catholic official Church and lay religiosity as well as the specific details of the Pentecostal healing discourse.
Übersetzung des Abstracts (Deutsch)
Die Studie untersucht die Gründe der Attraktivität des Pentekostalismus für Frauen in Costa Rica und seine Auswirkungen auf sie. Es wird nicht gefragt, ob der Pentekostalismus sich oppressiv oder emanzipatorisch auf Frauen auswirkt, sondern welche Handlungs- und Entfaltungsmöglichkeiten er ihnen innerhalb der gegebenen Strukturen durch welche Ressourcen eröffnet. Äußerungen und Praktiken überwiegend weiblicher Pentekostaler werden dargestellt, um in ihren Begriffen pentekostale Konzepte zu rekonstruieren und die Plausibilität, Bedeutung und Macht des pentekostalen Diskurses verständlich zu machen. Der Fokus liegt auf der inneren Heilung, die von vielen Frauen als transformative Erfahrung beschrieben wird. Ihre Heilungspraktiken werden genealogisch kontextualisiert um zu zeigen, inwiefern diese das Ergebnis lokaler und globaler Aushandlungsprozesse sind. Schließlich wird der Heilungsdiskurs im religiösen Kontext verortet, um Kontinuitäten, Diskontinuitäten und Interaktionen zwischen dem Pentekostalismus, der katholischen Amtskirche und der Laienreligiosität aufzuzeigen und herauszuarbeiten, worin das als transformativ erfahrene Spezifikum des pentekostalen Heilungsdiskurses liegt.
Dokumententyp: | Buch |
---|---|
Erstgutachter: | Bergunder, Prof. Dr. Michael |
Ort der Veröffentlichung: | Heidelberg |
Auflage oder Überarbeitung: | Englische Übersetzung der Dissertation |
Erstellungsdatum: | 23 Nov. 2020 12:34 |
Erscheinungsjahr: | 2020 |
Seitenanzahl: | 201 |
Institute/Einrichtungen: | Theologische Fakultät > Theologisches Seminar |
DDC-Sachgruppe: | 150 Psychologie
200 Religion 230 Theologie, Christentum 390 Ethnologie 980 Geschichte Südamerikas |
Normierte Schlagwörter: | Pfingstbewegung, Geschlecht, Heilung, Costa Rica |
Zusätzliche Informationen: | Die deutschsprachige Originalfassung der Dissertation ist im transcript-Verlag erschienen unter dem Titel "Gender und Heilung. Die Bedeutung des Pentekostalismus für Frauen in Costa Rica": ISBN 978-3-8376-5175-1 | DOI https://doi.org/10.14361/9783839451755). Die englischsprachige Übersetzung ist bei HeiDok veröffentlicht. |