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Chimärer anti-Tumor/CD3 zeta-Kette–Rezeptor („T-Body“) für die Therapie von humanen B-Zell-Neoplasien

Bähre, Alexandra

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PDF, Deutsch
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Abstract

Um Therapieansätze für Non-Hodgkin-Lymphom zu erweitern, ist es Ziel dieser Arbeit gewesen, einen chimären Rezeptor herzustellen, der die humoralen und zellulären Bereiche des Immunsystems zusammenführt. In dieser Arbeit wurde ein „T-Body“ gegen den B-Zell-Lymphom-Marker CD22 generiert. Der „T-Body“ setzt sich aus drei Domänen zusammen: einer Signal-, Transmembran- und einer extrazellulären Domäne. Nach Transfektion exprimieren und präsentieren T-Zellen diesen „T-Body“ auf ihrer Oberfläche und werden damit in die Lage versetzt Tumorgewebe unabhängig von einer MHC/TCR-Interaktion anzugreifen . Um zu einer hohen T-Zellzahl, mit dem Ziel der adoptiven Immuntherapie im klinischen Maβstab, zu gelangen, wurde in der vorgelegten Arbeit das „Immortalisierungsskonstrukt“ hTERT zum Einsatz gebracht. Dieses System wurde parallel zu primären Spender T-Zellen auf seine Wirksamkeit und Funktionalität in Antigenspezifischen T-Zellklonen untersucht.Zu Beginn stand die Klonierung des „T-Body“ Expressionsvektors und die Amplifikation des Immortalisationsvektors hTERT. Bei der Wahl der Transfektionsmethode wurde eine transiente der stabilen Transfektion gegenübergestellt. Die Herstellung der Verpackungszellinien mit einer hochgradigen Virustiterproduktion wurde verhältnismäßig rasch und problemlos durchgeführt. Die Kontrolltests mittels FACS-Analyse und Fluoreszenzmikroskopie der transfizierten Verpackungslinien sowie die der später infizierten T-Zellen wiesen die Präsenz des „T-Bodys“ auf der Zelloberfläche, sowie auch eine Integration der hTERT-DNA nach. Weiterhin konnte über die Effektivität des „T-Bodys“ in Kombination mit hTERT durch die Bestimmung deren Zytotoxizität eine eindeutige Aussage getroffen werden. Das Versuchsvorhaben bezweckte die Untersuchung der in vivo-Wirksamkeit eines neuen Therapiekonzeptes („T-Body“) zur Behandlung humaner Krebserkrankungen im Modell eines humanen B-Zell-Lymphoms. Die bisherige klinische Therapie dieses Tumors beschränkt sich auf eine chemotherapeutische Behandlung. Das hier dargestellte Therapiekonzept hat zum Ziel, nach der Chemotherapie verbliebenen oder neu auftretenden Zellen durch einen gezielten immuntherapeutischen Eingriff anzugreifen, und somit die Überlebenszeit der Patienten zu verlängern. Das „T-Body“-Konzept läßt sich auch auf die meisten anderen humanen Krebsarten übertragen, sofern tumorspezifische Antikörper verfügbar sind.

Übersetzung des Abstracts (Englisch)

The aim of this work was to create a chimeric receptor combing the humoral and cellular arms of the immune system. In order to develop a new strategy for therapy of Non-Hodgkinlymphoma, the "T-Body" was directed against the B celllymphoma marker CD22. The "T-Body" consists of three domains: signal, transmembrane, and extracellular domain. T-cells expressing this receptor on their surface are supposed to be enabled to attack the tumor independent of an MHC/TCR interaction.One step towards the adoptive immune therapy in a clinical setting is to expand the T-cell numbers to a suitable amount. The hTERT construct has been chosen for the immortalisation of T-cells. This system has at the same time been tested for its effectivity and functionality in antigenspecific T-cells clones. The first step was the cloning of the "T-Body" expression vector and subsequent amplification of the immortalisation vector hTERT. Transient and stable expression have been compared. Generation of packaging cell lines with high-grade virus titer production has been accomplished successfully. By FACS analysis and fluorescence microscopy of the transfected packaging cells, as well as of the finally infected T-cells the presence of the "T-Body" on the cell surface, and integration of the hTERT DNA has been demonstrated. Interesting information on the effectiveness of the "T-Body" in combination with hTERT by the analysis of their cytotoxicity could be accomplished. Up to date the conventional clinical therapy of B-cell NHL is limited to chemotherapy. The intention of this therapy concept described in this thesis is to attack remaining or newly arising cancer cells after chemotherapy by a purposeful immune-therapeutic strategy. This is supposed to extend the survival period of the patients and help to prevent a relapse. The "T-Body"-concept can be also transferred to other cancer entities as far as specific antibodies are available.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Little, Prof. Dr. Melvyn
Tag der Prüfung: 26 November 2004
Erstellungsdatum: 09 Mrz. 2005 12:06
Erscheinungsjahr: 2004
Institute/Einrichtungen: Zentrale und Sonstige Einrichtungen > Deutsches Krebsforschungszentrum
DDC-Sachgruppe: 570 Biowissenschaften, Biologie
Normierte Schlagwörter: T-Lymphozyt, Non-Hodgkin-Lymphom, B-Zell-Lymphom, Antigen CD22, Telomerase, Retroviren-Infektion, T-Lymphozyten-Rezeptor, Antikörper
Freie Schlagwörter: NHL , CD3 zeta-Kette , CD28 , chimärer Rezeptor , hTERTscFv , T-Body , chimeric receptor
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