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Auswirkungen der sozialräumlichen Unterschiede in Bezug auf Bildung und Arbeitsmarkt im Fulbe-Kolonisationsgebiet des Gombe Emirats / NE-Nigeria

Hildebrand, Katja

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PDF, Deutsch
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Abstract

Zentrales Anliegen der Arbeit ist es , die kulturell, sozial und ökonomisch bedingte Einstellung zum Bildungssystem im Untersuchungsgebiet zu analysieren, sowie die dadurch gepägte Berufstruktur der einheimischen Bevölkerung darzustellen. Darüber hinaus wird die Lebens- und Wohnsituation behandelt, sozio-ökonomische Faktoren untersucht sowie die Motivation hinsichtlich Schulbesuch und Schulabweneheit. Um die Faktoren zu identifizeiren, die über die Wahl der Schule (formal oder non-formal) entscheiden, sind vergleichende Studien in verschiedenen geographischen Raumeinheiten sinnvoll. Hierzu wurden zum einen die Bundeshauptstadt Gombe Town ausgewählt, eine multi-ethnische Großstadt mit überwiegend moslemischer Bevöklkerung und geschätzten 300.000 Einwohnern, die Sitz eines traditionellen Fulbe-Emirats ist. Um die hiesige Bildungs- und Arbeitsmarktsituation besser beurteilen zu können wurde ein Vergleich mit Bewohnern der ländlichen Region durchgeführt. Die Wahl fiel auf die Tangale-Waja-Region im Hinterland von Gombe Town. Kaltungo ist ein landwirtschaftlich geprägter Zentral-Ort, welcher aufgrund früher missionarischer Tätigkeit überwiegend christliche Bewohner hat. Kombani ist eine rurale Siedlung, die hinsichtlich moslemischer Dominanz stellvertretend für den gesamten Bundesstaat steht. Damit stehen alle drei Untersuchungsgebiete in einem äußerst interessanten Kontrast zueinander. Für die Analyse der Fragestellungen sind theoretische Bezüge unerläßlich. Bildungsgeographische und soziologische Ansätze bilden den Rahmen zum Verständnis. Dabei geht es um die Rolle des Wissens und der Arbeitskräfteproduktivität von Individuen und Gesellschaften (Humankapital), um deren aktuellen und potentiellen Ressourcen (Sozialkapital), sowie um die Bedeutung der kulturellen Investition (Kulturkapital). Die Darstelung der historischen Entwicklung der Erziehung und Bildung in Nigeria beginnt mit der frühen Islamisierung des Landes, zuerst im 8. und dann letztendlich im 14. Jahrhundert, behandelt weiter die missionarischen Bemühungen vor allem der Briten, und endet in der heutigen Zeit mit der aktuellen Situation des Landes. Dabei dürfen erziehungstechnische und kulturelle Elemente nicht außer Acht gelassen werden. Sprachenfrage, soziale Disziplin und kulturelle Rituale tragen entscheidend zum Verständnis des Bildungsverhaltens der nigerianischen Bevölkerung bei.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Fricke, Prof. Dr. Werner
Tag der Prüfung: 9 Februar 2005
Erstellungsdatum: 22 Mrz. 2005 07:46
Erscheinungsjahr: 2004
Institute/Einrichtungen: Fakultät für Chemie und Geowissenschaften > Geographisches Institut
DDC-Sachgruppe: 910 Geografie, Reisen
Normierte Schlagwörter: Nigeria, Bildung, Arbeitsmarkt
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