Direkt zum Inhalt
  1. Publizieren |
  2. Suche |
  3. Browsen |
  4. Neuzugänge rss |
  5. Open Access |
  6. Rechtsfragen |
  7. EnglishCookie löschen - von nun an wird die Spracheinstellung Ihres Browsers verwendet.

Stammzellen als Ersatzteillager für den Baukasten Mensch?

Ho, Anthony D.

[thumbnail of niedrigauflösend] Video (QuickTime), Deutsch (niedrigauflösend)
Download (425B) | Nutzungsbedingungen

[thumbnail of hochauflösend] Video (QuickTime), Deutsch (hochauflösend)
Download (633B) | Nutzungsbedingungen

[thumbnail of niedrigauflösend] Video (Windows Media), Deutsch (niedrigauflösend)
Download (201B) | Nutzungsbedingungen

[thumbnail of hochauflösend] Video (Windows Media), Deutsch (hochauflösend)
Download (200B) | Nutzungsbedingungen

Zitieren von Dokumenten: Bitte verwenden Sie für Zitate nicht die URL in der Adresszeile Ihres Webbrowsers, sondern entweder die angegebene DOI, URN oder die persistente URL, deren langfristige Verfügbarkeit wir garantieren. [mehr ...]

Abstract

Wunderwaffe der Medizin, Multitalente, Alleskönner? So lauten die gebräuchlichen Umschreibungen für Stammzellen. Darin drückt sich die Hoffnung aus, dass künftig Volkskrankheiten wie Morbus Parkinson, Herzinfarkt, Diabetes oder gar Alzheimer mit Stammzellen geheilt werden könnten. Insbesondere haben embryonale Stammzellen das Potenzial, sich zu allen Arten von Körperzellen zu entwickeln. Genau vor fünf Jahren, Ende 1998 haben James Thomson und Mitarbeiter aus Madison, Wisconsin, USA, über die Etablierung von Verfahren zur Kultur von Stammzellen aus menschlichen Embryonen berichtet. Fast gleichzeitig behaupteten aber viele Forscher, dass Stammzellen, die von Erwachsenen stammen, genauso leistungsfähig seien. Vom 1998 bis 2001 wurden fast täglich sensationelle Berichte über die enorme Umwandlungsfähigkeit der adulten Stammzellen nicht nur in Fachzeitschriften, sondern besonderes in populären Medien veröffentlicht. Fünf Jahre sind nun vergangen, und immer noch ringen die biopolitischen Akteure in Deutschland, in Europa und international um eine Neuregelung der Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen. Das Stammzellgesetz wurde im Juni 2002 im Bundestag bestätigt, und eine zentrale Ethikkommission hat schon seit mehr als einem Jahr ihre Tätigkeit aufgenommen. Vom Dammbruch und von einem Ansturm embryonaler Stammzellforschung kann nicht die Rede sein; mit weniger als zwei Handvoll eingereichten Anträgen. Die Expertise für sinnvolle Experimente ist eben limitiert und die Visionen haben die Realitäten bei weitem übertroffen. Der Rummel um die klinische Anwendung von embryonalen oder adulten Stammzellen ist insgesamt ruhiger geworden. Bei Wiederholung scheiterten viele der Experimente der ersten Stunden mit adulten Stammzellen. Was haben wir gelernt in den fünf Jahren? Was können Mediziner mit Stammzellen schon heute heilen? Was können embryonale und adulte Stammzellen wirklich? Welche Erkenntnisse bleiben? Ist dieser ganze Rummel nur Propaganda von Wissenschaftlern, die es nur auf die Forschungsförderung abgesehen haben? Professor Ho ist Ärztlicher Direktor der Abteilung für Innere Medizin V der Medizinischen Universitäts- und Poliklinik der Universität Heidelberg, Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Zentral-Ethik-Kommission für Stammzellforschung des Robert-Koch-Instituts, Berlin Mit einer kurzen Einführung durch Professor Volker Storch. Auf dem Media-Server aufgenommen im: März 2004, Freigabe durch das Zoologische Institut nach Rücksprache mit dem Vortragenden. Dauer: 55 Min.

Dokumententyp: Video
Erstellungsdatum: 09 Mai 2006 09:08
Erscheinungsjahr: 2004
Institute/Einrichtungen: Medizinische Fakultät Heidelberg und Uniklinikum > Medizinische Universitäts-Klinik und Poliklinik
DDC-Sachgruppe: 610 Medizin
Normierte Schlagwörter: Stammzelle, Embryonale Stammzelle, Forschung
Leitlinien | Häufige Fragen | Kontakt | Impressum |
OA-LogoDINI-Zertifikat 2013Logo der Open-Archives-Initiative