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Von Pastor aeternus zu Lumen fidei – Wechselwirkungen von päpstlichem Amtsverständnis und päpstlicher Symbolik im zeitgeschichtlichen Kontext

Lätsch, Sören

[thumbnail of Sören Lätsch - Dissertation - Von Pastor aeternus zu Lumen fidei – Wechselwirkungen von päpstlichem Amtsverständnis und päpstlicher Symbolik im zeitgeschichtlichen Kontext  (Heidelberg 2019).pdf] PDF, Deutsch - Hauptdokument
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Abstract

Rom im März 2013: „Habemus papam!“ – Nach einem kämpferischen Polen und einem deutschen Theologieprofessor wählte das Kardinalskollegium einen Argentinier auf den Stuhl Petri, der sich nach dem „Apostel der Armen“ benannte – Franziskus. Diese Namenswahl wurde alsbald zum ausmachbaren Programm seines Pontifikates und zeugte demonstrativ von einem veränderten Selbstverständnis im päpstlichen Amt, was einen unbekannt neuen Wind in die vatikanischen Mauern zu tragen schien. Jenes päpstliche Amtsverständnis war im zwanzigsten Jahrhundert besonders durch den Motor des zweiten vatikanischen Konzils und katalysiert durch die politischen und gesellschaftlichen Problemfelder und Erwartungshaltungen während der jeweiligen Pontifikate einem erheblichen Wandel unterworfen. Diese Arbeit soll ausgehend von geeigneten Messgrößen, die zur Untersuchung des abstrakten Begriffs des päpstlichen Selbstbildes herangezogen werden können, komparativ Bruchpunkte und spezifische Entwicklungsdimensionen ableiten, die dazu dienen, den Wandlungsprozess im Amtsverständnis seit dem Pontifikat Benedikts XV. (1914–1922) darzustellen. In der Forschung vergleichbar unbeachtet nimmt sich die Analyse der päpstlichen Symbolik im zeitgeschichtlichen Kontext aus. Zweifellos durchlief diese spätestens seit dem Verkauf der Papstkrone durch Paul VI. (1963–1978) einen erheblichen Wandel, der keinesfalls abgeschlossen zu sein scheint: Sowohl der rituelle Gebrauch der päpstlichen Tiara als auch die Gestaltung der päpstlichen Wappen sowie das päpstliche Urkundenwesen und die gebräuchliche Titulatur haben sich parallel zum genannten Wandlungsprozess im päpstlichen Selbstbild gravierend verändert. Auch jüngere Veränderungen des Protokolls, so etwa der Verzicht auf die traditionellen roten Papstschuhe oder die purpurne Mozetta sowie die Weigerung des Papstes, den Apostolischen Palast zu beziehen, passen sich in diesen Veränderungsprozess ein.

Die vorliegende Dissertation hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Änderungsabläufe und ihre vermeintlichen Intentionen freizulegen und ferner die Wechselwirkungen zu untersuchen, die zwischen dem Wandlungsprozess im päpstlichen Selbstbild und der Entwicklung der päpstlichen Symbolik zu detektieren sind. Dabei wird ein besonderer Fokus dieser Arbeit darauf liegen, inwieweit die zentrale Themenkomplexe der Zeitgeschichte als Rahmenwerk und bisweilen Impulsgeber dieser Transformationsprozesse zu bewerten sind.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Wolfrum, Prof. Dr. Edgar
Tag der Prüfung: 5 Juni 2019
Erstellungsdatum: 04 Jul. 2019 08:48
Erscheinungsjahr: 2019
Institute/Einrichtungen: Philosophische Fakultät > Historisches Seminar
DDC-Sachgruppe: 200 Religion
900 Geschichte und Geografie
Normierte Schlagwörter: Papstgeschichte, Kirchengeschichte, Symbolgeschichte, Zeitgeschichte
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