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Abstract
Die zeitgenössische psychologische Problemlösungsforschung fußt auf ein teleologisches und mechanistisches Grundverständnis des Problems. Eine konzeptuelle Analyse der aktuellen Forschungsgrundlagen sowie deren Relativierung am problematischen Erlebnis ist das Programm einer phänomenologischen Revision des Problembegriffs. Um das dominante mechanistische Paradigma zu dekonstruieren, werden im Rahmen der phänomenologischen Revision zunächst dessen zentrale Kategorien Problemfindung, -einordnung, -raum und -qualität exploriert. Es folgt die phänomenologische Untersuchung des erlebten Problems nach Gesichtspunkten von Lösbarkeit, Problemdruck und dem Problemhorizont. Aus dem Abgleich des etablierten mechanistischen Verständnisses vom Problem mit den Resultaten der Untersuchung des genuinen Phänomens lässt sich eine urteilsfähige Perspektive gewinnen, die eine kritische Würdigung der Schlaglinien psychologischer Forschung zum Problem erlaubt. Hieraus lässt sich zuletzt eine konstruktive Prognose für die phänomenologisch revidierte Fortsetzung psychologischer Problemforschung ableiten.
Document type: | Bachelor thesis |
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Supervisor: | Funke, Prof. Dr. Joachim |
Date of thesis defense: | 30 June 2014 |
Date Deposited: | 18 Nov 2014 09:03 |
Date: | 2014 |
Faculties / Institutes: | The Faculty of Behavioural and Cultural Studies > Institute of Psychology |
DDC-classification: | 100 Philosophy |
Controlled Keywords: | Phänomenologie, Problem |