In: AKMB-news, 9 (2003), Nr. 3. pp. 12-15
Preview |
PDF, German
Download (1MB) | Terms of use |
Abstract
Am Beispiel der Bestände der Staatlichen Museen Schwerin werden verschiedene Facetten der Provenienzforschung erläutert: so geht es ebenso um die Rückführung verlorener Objekte nach dem zweiten Weltkrieg, Dokumentation der Kriegsverluste wie um die Recherche nach Kunstgut jüdischer Eigentümer. Dass die genaue Dokumentation und ausführliche Inventarisierung auch verlorener und vermisster Sammlungsbestände eine wichtige Aufgabe für Museen ist, ist in Deutschland lange unterschätzt worden. Abgesehen von spektakulären Wiederauffinden von vermissten Werken führte die aufwändige Recherche auch zu Erkenntniszuwächsen, insbesondere über einstige Sammlungskonstellationen oder spezifische Erwerbungsumstände einzelner Kunstwerke, auch konnten Irrtümer berichtigt werden. Die Autorin plädiert für Transparenz beim Umgang mit dem Wissen über die äußerst vielschichtigen Herkunftsfragen bei Museen in Deutschland.
Document type: | Article |
---|---|
Journal or Publication Title: | AKMB-news |
Volume: | 9 |
Number: | 3 |
Date Deposited: | 20 Feb 2006 11:06 |
Date: | 2003 |
Page Range: | pp. 12-15 |
Faculties / Institutes: | Service facilities > Art History (special subject collection) |
DDC-classification: | 060 General organization and museology |
Controlled Keywords: | Schwerin / Staatliches Museum, Kunstraub, Kriegsverlust, Herkunft |