In: AKMB-news, 8 (2002), Nr. 2. pp. 7-9
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Abstract
Die Autorin berichtet über die Tagung „die eigene GESCHICHE“ Provenienzforschung an deutschen Kunstmuseen im internationalen Vergleich, die vom 20.-22.02.2002 in der Hamburger Kunsthalle stattfand. Internationale, vorwiegend deutsche, österreichische und US-amerikanische Standpunkte und Erfahrungen zur Provenienzforschung wurden ausgetauscht und diskutiert. Es ging dabei um die Kunstwerke, die vor 1933 entstanden und von 1933 bis heute gehandelt und von Museen angekauft werden. Die große Bedeutung der Beschäftigung mit der eigenen Geschichte, die deutsche Museen bis weit in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts fast nur auf „entartete Kunst“ und kriegsbedingt verbrachte Kunstwerke fokussierten, war Konsens unter den Anwesenden. Provenienzforschung ist nicht nur ein Gebot, um die jüdischen Eigentümern unrechtmäßig entwendeten Kunstwerke zu ermitteln, sondern fördert auch die Kunstgeschichte allgemein und die Erforschung des Kunsthandels. Verschiedene Initiativen wurden vorgeschlagen, um die aufwändige Recherchearbeit der Museen zu unterstützen.
Document type: | Article |
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Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 15 Feb 2006 10:16 |
Faculties / Institutes: | Research Project, Working Group > Individuals |
DDC-classification: | Organizations and museology |
Controlled Keywords: | Kunstmuseum, Kunstwerk, Herkunftsnachweis, Kongressbericht |
Uncontrolled Keywords: | Provenienzforschung |