Michaels, Axel
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Abstract
Der Ritualbegriff steht für eine distinkte Handlungsform, die sich aufgrund folgender Merkmale von anderen Handlungsformen unterscheiden: Verkörperung, Förmlichkeit, Rahmung, Transformation und Überhöhung (Transzendenz). Komplex sind rituelle Handlungen, insofern sie kulturell spezifische Aktionseinheiten integrieren und auf gesellschaftliche Beziehungen verweisen. Ihre Beharrlichkeit geht auf Erwartungen zurück, die u.a. mit der Suche nach Sicherheit und Kontinuität zusammenhängt. Gleichwohl verändern sich Rituale durch die Intervention innerer und äußerer Kräfte und stellen die betroffenen sozialen Gruppen vor die Wahl, den Wandel hinzunehmen, Reformen einzuleiten, das Alte abzuschaffen oder etwas Neues zu 'erfinden'.
Document type: | Working paper |
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Series Name: | Forum Ritualdynamik: Diskussionsbeiträge des SFB 619 »Ritualdynamik« der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg |
Volume: | 3 |
Date Deposited: | 04 May 2004 11:02 |
Date: | 2009 |
Faculties / Institutes: | ?? i-500000 ?? |
DDC-classification: | 390 Customs, etiquette, folklore |
Controlled Keywords: | Kulturwissenschaft |